Salzgitters Maria-Montessori-Schule richtet Turnier im Bezirk aus

SZ-Lebenstedt. Zehn Mannschaften aus dem Bezirk Braunschweig traten auf dem Sportplatz des Stadions gegeneinander an. In einem Fußballturnier für Förderschulen mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung zeigten die Schüler aus Salzgitter, Wolfsburg, Königslutter und Göttingen, welche sportliche Leistung in ihnen steckt.

Die Salzgitteraner Maria-Montessori-Schule war Gastgeber und Ausrichter des Wettbewerbs. Ein Jahr planten und organisierten sie den Wettbewerb. „Dieses Turnier ist für unsere Schüler besonders wichtig: Bei all den Lernschwierigkeiten bekommen sie beim Sport eine ideale Bestätigung und Würdigung für ihr Können, erlangen Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein“, erklärt Organisator und Förderschullehrer Christan Wienecke. Ziel sei es zudem, den geistlich beeinträchtigten Kindern den Wettkampfcharakter näher zu bringen: „Es geht aber in erster Linie nicht um den Gewinn, sondern um den gemeinsamen Spaß. Für die Kinder ist es immer ein absolutes Highlight, die Schüler freuen sich das ganze Jahr darauf.“
Oberbürgermeister Frank Klingebiel selbst ließ es sich nicht nehmen, beim Eröffnungsspiel mitzukicken, ebenfalls mit von der Partie war SPD-Landtagsabgeordneter Stefan Klein. „Sport und insbesondere der Fußball stärkt das Gemeinschaftsgefühl der Kinder, das ist ganz wichtig für die Schüler“, fasste der Oberbürgermeister zusammen. Zur Eröffnung hieß es dann: Schüler gegen Erwachsene.
„Heute gibt es hier nur Sieger“, rief Frank Klingebiel den Teams zu, bevor es für die Fußballmannschaften anschließend auf den Platz ging. Denn leer ging am Ende kein Spieler aus: Für die Mannschaften gab es Pokale und für jeden Schüler eine Urkunde.