Salzgitter: Mehr als 10.000 Bürger stimmen per Briefwahl ab

Salzgitter. Demokratie lebt vom Mitmachen, heißt es. Fast 74.000 Bewohner in Salzgitter haben am 24. September wieder die Gelegenheit dazu, wenn in Deutschland über einen neuen Bundestag entschieden wird. Von 8 bis 18 Uhr öffnen die 100 Wahllokale in der Stadt.

Dezernent Michael Tacke und Wahlamtsleiter Martin Rychlak stellen sich auf einen ruhigen Abend im Rathaus ein ohne Besuch von Spitzenpolitikern und Presse, denn die Wahlkreisleitung liegt in Wolfenbüttel. Sie müssen nur die Ergebnisse weitergeben, die in den acht Briefwahlbüros und in den 100 Stimmbezirken in Salzgitter ausgezählt werden.
Ab 18.20 Uhr dürften die ersten Daten auf den Leinwänden im Rathaus einlaufen, die im Atrium aufgebaut werden. Allerdings lässt sich das Geschehen im Wahlkreis auch daheim am Computer oder per Handy verfolgen. Über Live-Seiten und über eine Wahl-App informiert die Stadt über den Ausgang der Bundestagswahl.
Viele Bürger müssen sich um den Termin allerdings nicht mehr kümmern, sie haben ihre Kreuze bereits gemacht. Mehr als 10.000 Anträge wurden in den Briefwahlbüros bearbeitet – somit wesentlich mehr als zum vergleichbaren Zeitpunkt vor vier Jahren, als es 8.242 waren. Das Wahlbüro weist darauf hin, dass die Briefwahlunterlagen spätestens am Sonntag um 18 Uhr im Hausbriefkasten des Rathauses in Lebenstedt vorliegen müssen. Spezielle Leerungen der Deutschen Post erfolgen nicht. Für erst heute eingeworfene Briefwahlunterlagen besteht deshalb die große Gefahr, dass sie nicht rechtzeitig ankommen.

❱❱ www.salzgitter.de