Malteser-Brosche für Kunigunde Lebek aus Salzgitter
Kunigunde Lebek (3. von links) mit ihrem Mann Norbert und der Malteser-Diözesanleitung aus Maximilian Freiherr von Boeselager, Marie-Rose Freifrau von Boeselager, Raphael Ebenhoch sowie Elfriede Kollarz. Foto: Lukas/Malteser

Malteser-Brosche für Kunigunde Lebek aus Salzgitter

Salzgitterr. 40 Jahre Malteser-Stadtbeauftragte – das heißt auch 40 Jahre Dienst am Menschen. Für diesen Einsatz wurde Kunigunde (Gundel) Lebek von Maximilian Freiherr von Boeselager, Diözesanleiter der Malteser in der Diözese Hildesheim, mit der Hildesheimer Malteser-Brosche geehrt.

Alles begann mit einer tiefen Wunde. Ende der 70er Jahre musste Gundel Lebek, damals Schulsekretärin in Salzgitter, einem verletzten Schüler helfen. „Ich habe dann beschlossen, das gründlicher zu lernen“, erinnerte sie sich an die Anfänge. Nach einem Schwesternhelferinnen-Lehrgang baute Kunigunde Lebek zunächst ein System häuslicher Krankenpflege auf und begründete im Oktober 1994 jenen Dienst, für den sie vor allem bekannt wurde und den sie noch heute leitet: die „Grünen Damen“ des Malteser-Besuchsdienstes im Helios-Klinikum. 31 Damen und auch einige Herren haben seitdem Hunderte von Kranken Stationen besucht.
Seit dem 1. Dezember 1978 wirkt Kunigunde Lebek offiziell unter dem achtspitzigen Kreuz der Malteser. Damit ist sie heute die dienstälteste Stadtbeauftragte in der Diözese Hildesheim. Ihre ehrenamtliche Tätigkeit versehe sie mit Charme und Charisma, lobte Maximilian Freiherr von Boeselager in seiner Laudatio zur Verleihung der Malteser-Brosche. Mit Wertschätzung begegne sie nicht nur den Patienten, sondern auch den ehrenamtlichen Helfern, so der Diözesanleiter weiter. Zurecht sei ihre Arbeit „hochgelobt und hochgeschätzt“ – bei Ehrenamtlichen, Patienten und auch der Klinikleitung.
„Diese ehrenamtliche Arbeit hat mein Leben reicher gemacht“, bekannte Kunigunde Lebek in einer kleinen Erwiderung. „Menschen zu helfen ist eine Leidenschaft von mir.“