Kontinuität im Rathaus der Samtgemeinde Baddeckenstedt
Die neue Kämmerin der Samtgemeinde, Sandra Kälin, arbeitet gern in Baddeckenstedt, wo sie ihre Kindheit und Jugend verbracht hat. Foto: pa

Kontinuität im Rathaus der Samtgemeinde Baddeckenstedt

Baddeckenstedt. Die Kämmerei der Samtgemeinde Baddeckenstedt war nach der Wahl von Klaus Kubitschke zum Samtgemeinde-Bürgermeister verwaist. Aus einer großen Zahl von Bewerbungen entschieden sich die Gremien für seine Stellvertreterin Sandra Kälin als Nachfolgerin in diesem wichtigen Amt.

Die 45-jährige Diplom-Verwaltungswirtin hatte sich 1998 für eine Vertretungsstelle in der Kämmerei beworben und wurde gleich Stellvertreterin von Klaus Kubitschke. Sie kennt daher das Geschäft mit den Zahlen der Gemeinden und die Berechnung der Haushaltszahlen zunächst mit der bislang gewohnten sogenannten „kameralistischen“ Buchführung.
Sie war aktiv daran beteiligt, das System auf die Doppik-Methode umzustellen, in der auch die Sachwerte der Gemeinden und deren Abschreibungen mit einberechnet werden.
In ihrer neuen Position hat sie seit dem 1. Februar – unterstützt durch die einzelnen Fachämter – zuerst die neuen Haushaltsentwürfe 2017 erarbeitet und der Politik vorgelegt. „Zurzeit steht die Samtgemeinde aufgrund der Rücklagen finanziell noch gut da, aber durch die zukunftsorientierten Investitionen muss in den kommenden Jahren – auch durch die damit verbundenen Folgekosten – im Haushalt durchaus mit einem höheren Minus gerechnet werden“, erklärte die Kämmerin. Geplant sind Ausgaben unter anderem für einen Hort in Hohenassel, auch müsse mit einer verstärkten Nachfrage nach Krippenplätzen gerechnet werden, so Sandra Kälin.
Die Kämmerin fühlt sich als gebürtige Wartjenstedterin in ihrem Heimatort Baddeckenstedt sehr wohl. Als leidenschaftliche Köchin verwöhnt sie gern mal Freunde und sich mit einem leckeren Menü. Sie reist gern und hat schon viele Länder kennengelernt. „Inzwischen entdecke ich die vielen schönen Orte und Landschaften in Deutschland für mich“, betonte die Kämmerin. Zum Abschalten genügen ihr auch schon lange Wanderungen in den augenblicklich noch verschneiten Gebieten des Harzes.