Klare Kante gegen Rassismus in Salzgitter
Die Band „Besidos“ übernimmt den musikalischen Part auf der Veranstaltung der IG Metall Salzgitter-Peine. Foto: oh

Klare Kante gegen Rassismus in Salzgitter

SZ-Lebenstedt. Am kommenden Dienstag, 21. März, dem Tag gegen Rassismus, lautet das Motto: „100 % Menschenwürde – Gemeinsam gegen Rassismus“. An diesem Tag ruft die IG Metall dazu auf, ein Zeichen zu setzen und nachhaltig Rassismus zu bekämpfen. Dabei wird sich die IG Metall im Jahr der Bundestagswahl mit dem aufkommenden Rechtspopulismus befassen.

„Die AfD steht für ein fremdenfeindliches, abgeschottetes und rückständiges Deutschland – und damit gegen zentrale Werte und Überzeugungen der IG Metall“, so Frank Raabe-Lindemann, Gewerkschaftssekretär bei der IG Metall Salzgitter-Peine. Die IG Metall will sich in den nächsten Monaten aktiv und klar gegen die Aussagen der Rechtspopulisten positionieren. So ist es für die Gewerkschaft nicht hinnehmbar, dass Flüchtlinge, Migranten oder Muslime zu Sündenböcken der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen der vergangenen Jahre gemacht werden.
Am Dienstag, 21. März, lädt die IG Metall daher ab 17.30 Uhr zum Tag gegen Rassismus alle Interessierten ins Gewerkschaftshaus Lebenstedt ein. Chaja Boebel vom Bildungszentrum der IG Metall Berlin spricht dort zum Thema „Rechtspopulismus im Aufwind – Was tun?“.
Daran anschließend gibt es einen musikalischen Leckerbissen: Die Band „Besidos“. Ihre Bandbreite umfasst sowohl die tzigane Musik Südfrankreichs und des Balkans, Griechenlands Rembetiko ebenso wie die von Istanbul geprägten Trink- und Tanzlieder der Türkei. Respektvoll und doch ungeniert mit dem europäisch kulturellen Erbe umzugehen, ist ein Statement für das Zusammenwachsen Europas undden Abbau von Vorurteilen – ein Engagement für das die Band mit dem Darmstädter Musikpreis 2016 ausgezeichnet wurde.