Hagenstraße in Salzgitter-Bad: Es geht nur in eine Richtung
In der Hagenstraße gilt montags bereits ein eingeschränktes Halteverbot. Foto: yw

Hagenstraße in Salzgitter-Bad: Es geht nur in eine Richtung

SZ-Bad. Die Hagenstraße wird ab Mittwoch, 4. Oktober, versuchsweise zwischen Rheinstraße und Am Ziesberg als Einbahnstraße Richtung Norden ausgewiesen. Auf Ersuchen von Anliegern und Eigentümern kam es zu einem Gespräch vor Ort mit der Unteren Verkehrsbehörde, der Polizei, dem Referat für Stadtumbau und Soziale Stadt sowie dem Stadtteilbüro Ost- und Westsiedlung, bei dem unterschiedliche Lösungsansätze der Verkehrsregelung geprüft wurden, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.

Gründe für die Änderungen sind unter anderem die Schulwegesicherung und das dauerhafte Überfahren von privaten Grundstücken. Die Schüler der Grundschule am Ziesberg gelten durch die Verkehrssituation mit dem aktuellen Begegnungsverkehr als gefährdet. „Bereits im oberen Bereich der Hagenstraße erfolgte aus diesem Grund die Einrichtung der Einbahnstraßenregelung.“
Die Zahl der Kinder ist durch Zuzüge in den letzten Jahren deutlich gestiegen, so dass rund 450 Mädchen und Jungen die Grundschule am Ziesberg täglich aufsuchen. Die Einsehbarkeit für den Verkehr im Bereich der Hagenstraße ist im Begegnungsverkehr nur eingeschränkt möglich. Gerade zu Schulbeginn und –ende herrschen hier erhebliche Probleme, so dass es immer wieder zu einem Rückstau der Fahrzeuge kommt.
Der ruhende Verkehr wird zurzeit auf der rechten Straßenseite organisiert. Dieser wird während der Versuchsphase auf die gegenüberliegende Seite umgelegt. Montags zwischen 8 Uhr und 10 Uhr ist bereits ein eingeschränktes Halteverbot in der Hagenstraße eingerichtet, um die Müllabfuhr nicht zu behindern.
Die Verkehrsführung in den angrenzenden Straßen wird beibehalten. Da der gesamte Bereich als Tempo-30-Zone ausgewiesen ist, gilt dort grundsätzlich die „Rechts-vor-Links-Regel“. Durch eine optimierte Verkehrslenkung erhoffen sich Anlieger, Stadtverwaltung und Polizei, die allgemeine Belastung in diesem Quartier deutlich reduzieren zu können.