Ganz viel Lob fürs AWO-Vorzeige-Objekt in Salzgitter-Bad

Ganz viel Lob fürs AWO-Vorzeige-Objekt in Salzgitter-Bad

Das AWO Wohn- und Pflegeheim Am Eikel in Salzgitter-Bad besteht seit genau 50 Jahren. Dieses Jubiläum wurde am Freitag mit zahlreichen Ehrengästen im Rahmen eines Sommerfestes gefeiert.

Die Gratulantenschar zum Jubiläum: Erste Stadträtin Christa Frenzel, Ratsherr Hermann Fleischer, Staatssekretär Jörg Röhmann, AWO-Präsidiumsvorsitzende Gabriele Siebert-Paul, Landtagsvize Klaus-Peter Bachmann, AWO-Bezirkigsvorsitzender Rifat Fersahoglu-Weber, Leiterin Bettina König und Wilhelm Nonnen vom Bewohnerbeirat.

Den Reigen der Festreden eröffnete der Vorstandsvorsitzende des AWO-Bezirksvorstandes, Rifat Fersahoglu-Weber, mit einem Kaleidoskop an Erinnerungen über die Entwicklung dieser modern ausgestatteten Einrichtung für Senioren. „In diesem Hause wurde 50 Jahre lang Entwicklungsarbeit zum Wohl der hier wohnenden Menschen betrieben.“ Inzwischen stünden nicht mehr die Leistungen sondern die Menschen im Mittelpunkt. Versorgung, Betreuung und Wohlbefinden seien zuerst zu nennen.
Der Vorsitzende bat die anwesenden Politiker darum, sich für die Beibehaltung einer gesonderten Altenpflegeausbildung einzusetzen und die Forderung der AWO nach Einführung eines Tarifs für Sozialberufe zu unterstützen. Er betonte, dass sich diese Einrichtung nach dem großen Umbau 2001 unter der Leitung von Bettina König zu einem Vorzeigeobjekt mit einem exzellenten Ruf entwickelt habe und die Qualitätsstandards in Zukunft stetig verbessern werde. Dafür dankte er der Leiterin und ihrem Team.
Der Vizepräsident des Niedersächsischen Landtags, Klaus-Peter Bachmann, erklärte, dass er schon seit 40 Jahren mit diesem Pflegeheim stark verbunden ist und sich über diese positive Entwicklung freut. Er teilte als langjähriges AWO-Mitglied die Sorgen seines Vorredners in Sachen Ausbildung. An die Bewohner gerichtet, sagte er: „Es wird alles für Sie getan, damit Sie sich wohl fühlen.“ Abschließend bedankte er sich bei den Mitarbeiterinnen für ihren aufopferungsvollen Dienst.
Jörg Röhmann, Staatsekretär im Sozialministerium, ist die Einrichtung als ehemaligem Landrat Wolfenbüttels bestens bekannt. Er versprach die Unterstützung hinsichtlich eines Tarifs „soziale Berufe“ und meinte im Hinblick auf den demographischen Wandel und den in Zukunft fehlenden Pflegekräften: „Es soll mit der geplanten Heimgesetzveränderung demnächst möglich sein, in sozialen Wohnquartieren möglichst selbständig wohnen zu bleiben.“
Salzgitters Erste Stadträtin Christa Frenzel überbrachte nicht nur Glückwünsche, sondern auch die Idee, junge Menschen mit Migrationshintergrund stärker für den Pflegeberuf zu begeistern. Dafür sei aber Unterstützung durch das Land nötig. Als einziger Vertreter einer Ratsfraktion bedankte sich Hermann Fleischer (Die Linken) für die gute Arbeit in diesem Haus.
Wilhelm Nonnen, der selber viele Jahre ehrenamtlich Bewohner von Seniorenheimen betreut hat, lobte als Vorsitzender des Bewohner-Beirates die liebenswerte Einstellung des Personals.
Die Leiterin Bettina König bedankte sich ihrerseits für die vielen Lobesworte und meinte, dass ihr Haus nach den folgenden drei Gedanken handele:  „Wohlfühlen, Wärme und Geborgenheit“.