Eröffnung des Gartens der Begegnungen in SZ-Bad

Eröffnung des Gartens der Begegnungen in SZ-Bad

Der Garten der Begegnungen am Mütterzentrum in Salzgitter-Bad funktioniert so, wie es sich die Initiatoren vorgestellt haben. Bei der Eröffnung am vergangenen Mittwoch jedenfalls hatten Kinder und Eltern genau so viel Spaß wie die Senioren, die sich bei Kaffee und Kuchen auf der Terrasse niederließen.

Gut besucht war die Eröffnungsveranstaltung des „Gartens der Begegnungen“ am Mütterzentrum in Salzgitter-Bad.Foto: Grütter

„Genau das wollten wir erreichen. Es soll ein Garten der Begegnungen für alle Menschen sein, die hier ein wenig Zeit verbringen wollen“, betonte Mitinitiatorin Hildegard Schooß.

100.000 Euro kosteten die Umbaumaßnahmen, die maßgeblich aus dem Konradfonds gefördert wurden. 20 Prozent der Investitionen kamen vom SOS-Kinderdorf.

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Oberbürgermeister Frank Klingebiel erwähnte in seiner Rede unter anderem auch den SPD Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel für die gute Zusammenarbeit bei der Mittebeschaffung für dieses und andere Projekte. Klingebiel betonte dabei, dass das Geld aus dem Konradfonds nur ein Ausgleich sei für die Nachteile, die Salzgitter allein durch die Diskussion über Konrad bereits habe hinnehmen müssen. Das Endlager selbst lehne die Stadt trotzdem konsequent ab.

Ein OB rutscht ab: Klingebiel testete das Klettergerüst im Garten der Begegnungen persönlich.

Im Fall des Gartens der Begegnungen sei das Geld besonders gut investiert, sagte Klingebiel und bedankte sich in diesem Zusammenhang bei den vielen Menschen, die sich mit Ideen, Rat und Tat für das Mütterzentrum und auch die Gestaltung des Außenbereiches eingesetzt haben.

Entstanden ist eine Erlebnislandschaft, die soweit möglich, aus natürlichen Baustoffen errichtet wurde. So entwarf der Dresdener Bildhauer Michael Grasemann für den Garten eine Schaukel und ein Klettergerüst, die aus losen Baumstämmen zusammengebaut wurden.

So soll es sein: Die älteren Besucher genossen den Kaffee auf der Terrasse, während die Kinder die Spielgeräte bevölkerten.

Das Klettergerüst teste auch OB Klingebiel. Oben angekommen, ließ er sich aber doch von einem der Kinder zeigen, wie man an der Eisenstange wieder richtig abrutscht.

Alles in allem hatten die vielen Besucher am Eröffnungsnachmittag viel Spaß, und das soll auch zukünftig so bleiben. jg