
Eintracht-Stiftung hilft bei Sport und Wort in Salzgitter
SZ-Lebenstedt. Fußball spielen und dabei die deutsche Sprache lernen. Dieses Konzept des Jumpers Kinder- und Familienzentrums kommt gut an bei der Eintracht-Braunschweig-Stiftung. Sie unterstützt das Projekt „Sport und Wort“ mit 4.600 Euro.
Es war nicht der erste Besuch einer Braunschweiger Delegation am Neuen Mühlenweg in Lebenstedt. Bereits zum zweiten Mal hilft die Eintracht-Stiftung dem Zentrum in Salzgitter. Nach einem Jahr Laufzeit will sie ihren Einsatz fortsetzen für das Projekt, bei dem sich Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 16 Jahren mit Migrations- oder Flüchtlingshintergrund treffen, um Sport zu treiben und Deutsch zu üben. Laut Stiftung zeigen sich „erste positive Resultate im Umgang mit der Sprache“, das „Repertoire an Bewegungsmöglichkeiten“ habe sich erweitert.
Nahezu alle Teilnehmer leben in einem prekären Umfeld und kommen aus finanziell schwachen Familien. „Das Bildungsniveau ist gering, nach der Grundschule wechseln die Schüler zumeist an Förder- oder Hauptschulen“, heißt es. Dem wollen die Jumpers entgegenwirken. Es geht um Bildung und Bewegung sowie Integration und Miteinander. Das Zwischenergebnis nach dem ersten Jahr: Gruppenstrukturen und Abläufe wurden gefestigt, Wege zum gegenseitigen Verständnis ermöglicht.