Bunte Sole in Salzgitter: Kicken für Kidsz räumt ab
Die Aktion „Kicken für Kidsz“ darf sich über die Bunte Sole 2018 freuen: Der Bürgerservice für Migranten und die Stadt Salzgitter zeichneten die Träger des Integrationspreises in der Aula am Fredenberg aus. Foto: rk

Bunte Sole in Salzgitter: Kicken für Kidsz räumt ab

SZ-Lebenstedt. Lauter Jubel in der Aula im Gymnasium am Fredenberg. Die Organisatoren des Fußballturniers „Kicken für Kidsz“ bekommen die Bunte Sole 2018, den ehemaligen Integrationspreis der Stadt. Auf der Bühne hoben sie mit Stolz die Trophäe in die Höhe.

Die Vergabe wurde begleitet von einem bunten Programm mit Bauchtanz, Tombola, Kabarett und einem Konzert. Über einen „wunderschönen Abend“ freute sich Dincer Dinc, Koordinator im Bürgerservice für Migranten, über das gemeinsame Erleben und die gute Stimmung unter den 350 bis 400 Gästen. Er lobt die Aktion „Kicken für Kids“, die ohne lautes Agieren auskomme und bei der sich die Leute vorbildlich gegenseitig unterstützen. „Deutschen, Türken, Araber und Russen arbeiten Hand in Hand und organisieren ein Turnier mit 85 Mannschaften.“ Dincer Dinc nennt das Ergebnis und die Arbeitsweise der Beteiligten „phänomenal“. Aber es gab auch andere gute Kandidaten für den Integrationspreis. „Es war eine schwere Entscheidung für die Jury und so spannend wie noch nie. Wir haben am Ende über zweieinhalb Stunden gebraucht“, so Dincer Dinc.
„Wir waren überrascht, damit hat keiner von uns gerechnet“, sagt Kai Hettich aus der Reihe der Kicken-für-Kidsz-Macher. Zwar war das Orgateam komplett vor Ort, aber nicht, um die Bunte Sole mitzunehmen. „Wir finden die Veranstaltung und die Sache cool, deshalb waren wir in der Aula dabei. Das war ein toller Abend.“ Die Preisvergabe heißt für Hettich und Co., dass „der Weg, den wir gehen, der richtige ist“. Die Ehrung mache das Turnier bekannter. Kai Hettich: „Dann kommen nächstes Mal vielleicht noch mehr Leute. Das kann nur gut sein für die Kids.“ Die Vorbereitungen für die Veranstaltung 2019 laufen bereits, viele Sponsoren sind wieder mit dabei, nun geht es um Einladungen oder die Vorbereitung der Tombola. „Acht, neun Monate Planung sind es immer“, sagt Kai Hettich.