Alte Hellebarde in Salzgitter-Gebhardshagen wieder aufgetaucht
Markus Müller überreicht Karl-Heinz Bremer und Michael Schmidt eine der entwendeten Hellebarden aus dem Besitz des „Fördervereins Wasserburg Gebhardshagen e.V.“.

Alte Hellebarde in Salzgitter-Gebhardshagen wieder aufgetaucht

Gebhardshagen. Nicht schlecht staunte der Vorsitzende des „Fördervereins Wasserburg Gebhardshagen“, Karl-Heinz Bremer, als ihm der Leiter der Polizeistation Gebhardshagen, Polizeihauptkommissar Markus Müller, eine nach einem Einbruch in die Wasserburg entwendete Hellebarde wieder aushändigte.
Zwei Repliken dieser historischen Langwaffen, die hauptsächlich im 14. bis 16. Jahrhundert Verwendung fand und heute noch von der Schweizer Garde im Vatikan getragen wird, hatten unbekannte Täter am Sonntag, 12. Juli, zwischen 15 und 18.40 Uhr nach einem Einbruch in die historische Wachstube des ältesten Teils der Wasserburg entwendet.
Aufgrund der polizeilichen Presse-Berichterstattung kam es dann zu einem entscheidenden Hinweis, der zu einer Hausdurchsuchung in der Samtgemeinde Baddeckenstedt führte. Dort wurde eine der beiden entwendeten Hieb- und Stichwaffen aufgefunden und sichergestellt. Der dringende Tatverdacht richtet sich gegen drei männliche und zwei weibliche Kinder und Jugendliche, auch aus dem Ort selbst. Die Ermittlungen dauern noch an. Die Polizei Gebhardshagen erbittet unter der Rufnummer (05341) 7341 auch weiterhin Hinweise auf den Verbleib der zweiten Hellebarde sowie auf Beobachtungen zur Tatzeit.