68.000-Euro-Spende aus dem VW-Werk in Salzgitter 
Ein dicker Scheck: Auf 68.000 Euro summiert sich die Spende der VW-Belegschaft und des Konzerns. Foto: Rudolf Karliczek

68.000-Euro-Spende aus dem VW-Werk in Salzgitter 

Salzgitter​. Stellvertretend für die Belegschaft des Volkswagenwerkes in Salzgitter hat der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Björn Harmening gemeinsam mit Personalleiter Lutz Becker die Belegschaftsspende in Höhe von insgesamt 68.000 Euro an Vertreter von acht sozialen Einrichtungen aus Salzgitter übergeben. Die Mitarbeiter aus dem VW-Betrieb sammelten 64.091,39 Euro ein. Das Unternehmen stockte diese Summe auf.

Je 8.500 Euro erhielten die CJD Hallendorfer-Werkstätten, die Lebenshilfe, die Salzgitter Tafel, das Elisabethstift in Gitter, das Frauenhaus Salzgitter, die Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt, die arCus gGmbh sowie die Hospiz-Initiative in Lebenstedt für ihre Arbeit.

„Mein Dank geht an die Belegschaft, die seit vielen Jahren die wertvolle Arbeit dieser acht sozialen Einrichtungen aus unserer Region mit ihren Spenden unterstützt“, so Björn Harmening, „das ist unser Beitrag, denn soziales Engagement geht uns alle an.“ Lutz Becker stellte sich als neuer Personalleiter vor und sagte: „Meine Hochachtung für ihr wichtiges Engagement in unserer Region, welches Volkswagen und die Volkswagenbelegschaft immer wieder gerne unterstützen.“

So wird die Lebenshilfe Salzgitter Freizeitaktivitäten und Sachmittelanschaffungen fördern, um den Inklusionsgedanken weiterzutragen. Die Elisabethstift gGmbH will einen Medienraum ausstatten, um den Jugendlichen im Zeitalter der Digitalisierung den Umgang mit den neuen Medien zu ermöglichen. Außerdem werden sie eine Einzelspende realisieren, um einem Schwerstbehinderten mehr Bewegung durch die Anschaffung eines Tandemfahrrades zu ermöglichen.

Im Frauenhaus hilft das Geld, um davon weiterhin den Bereitschaftdienst nach der regulären Arbeitszeit finanzieren zu können. Die Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt nutzt die Spende für ihre Präventionsarbeit im Vor- und Schulbereich, um die Kinder vor sexuellem Missbrauch zu schützen und ihr Sebstbewusstsein und Selbstvertrauen zu stärken. Die Hospiz Initiative plant, ihren ambulaten Bereich der Trauerbegleitung für Kinder- und Jugendliche auszubauen. Es soll eine Jugendgruppe sowie ein Jugendtrauer-Café finanziert werden. Die Hallendorfer CJD Jugendwerkstätten wollen die Tagesförderstätte für schwerst mehrfach Behinderte erweitern und den Berufsbildungsbereich mit neuen zusätzlichen Arbeitsmaterielen unterstützen.

Die Salzgitter Tafel wird noch in diesem Jahr eine Jahresabschlussfeier mit kleinen Geschenken realisieren und im nächsten Jahr Aktivitäten und Veranstaltungen im Rahmen ihres 20-jähriges Bestehens feiern. Die ArCus gGmbH möchte ihre Beratungsleistungen absichern sowie die inhaltliche Auseinandersetzung fortführen, um die soziale Arbeit in Form von Gesprächen und Veranstaltungen zu therapeutisieren.