Peine: Zustimmung für Seniorenheim an Woltorfer Straße
Grünes Licht für das geplante DRK-Seniorenheim am Stadtpark hat der städtische Ausschuss für Planung und öffentliche Sicherheit in seiner vergangenen Sitzung gegeben. Es geht dabei um ein Millionen-Projekt in zentraler Lage. Nur Karl-Heinrich Belte (PB) stimmte dagegen.

Das geplante Gebäude soll sieben Wohngruppen Platz bieten und könnte so aussehen. Planungsbüro Wehmeyer
Beim Standort handelt es sich um das Grundstück auf dem sich früher die Stadtparkklause und ein Stützpunkt der Stadtgärtnerei befunden haben. Die Stadt hatte die Immobilien schon vor einigen Jahren erworben und vorgehalten. Vor gut drei Jahren habe es bereits einen Aufstellungsbeschluss gegeben, um den Bereich planungsrechtlich zu sichern, erläuterte Erster Stadtrat Hans-Jürgen Tarrey. Zum DRKVorhaben bemerkte er, dass es städtebaulich den Übergang zum Stadtpark abrunden würde. Die Pläne sollen öffentlich ausgelegt werden.
Belte hält den Standort für ungeeignet. „Wir werden von Seniorenheimen umzingelt“, sagte er, und wünschte sich mehr Wohnungen in Stadtnähe. Außerdem sei die Lage an der Woltorfer Straße aus verkehrstechnischen Gründen und wegen des Lärms ungünstig. Dem entgegnete Bürgermeister Michael Kessler (SPD), dass man nicht alle Seniorenheime über einen Leisten schlagen solle. Das DRK wolle hier einen neuen Ansatz versuchen, und aus städtischer Sicht sei es sinnvoll, „verschiedene Modelle am Markt zu platzieren“.
Wie bereits berichtet, will das DRK neben dem Stadtpark an der Woltorfer Straße 3 auf einer Fläche von 2200 Quadratmetern ein Seniorenheim mit sieben Wohngruppen für etwa 85 Bewohner bauen. Der kompakte Gebäudekomplex soll später im zentralen Bereich maximal fünf Geschosse haben und dann in Richtung Woltorfer Straße und nach Norden in Richtung Parkbereich abgestuft werden. Die Fläche kauft das DRK von der Stadt. Der Kaufwert soll mehrere 100 000 Euro betragen.

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