Kein Durchkommen an der Schützenstraße in Peine
Peine. Der Bereich um Post und Kreissparkasse bietet seit Monaten den Anblick einer Großbaustelle. Schon zu Freißschießen mussten Korporationen und Bürger Umwege in Kauf nehmen. An dieser Situation hat sich bis heute nichts geändert. Die Bauarbeiten sollen laut Aussage der Stadt bis Ende des Jahres abgeschlossen werden.
Zur Zeit sind die Behinderungen besonders schlimm: Um beispielsweise vom Schützenplatz zur Kreissparkasse zu gelangen, muss ein weiter Umweg in Kauf genommen werden. Nicht jeder Bürger sieht das mit so viel Verständnis wie die Peinerin Margit Beuten: „Die Bauarbeiten sind nun mal erforderlich und deshalb habe ich Verständnis. Die Umwege nehme ich dafür in Kauf.“
Weniger verständnisvoll reagierte Radhouane Alaya vom Schützenhaus. „Es ist verdammt laut hier, oftmals bereits ab 7 Uhr in der Früh. Dann hatten wir sechs Wochen keine Fernwärme und es gibt massive Behinderungen bei der Belieferung mit Waren“, erzählte der Gastwirt im Gespräch mit hallo Peine. „Besonders schlimm ist es, wenn auf dem Schützenplatz Flohmarkt ist, dann kann niemand mit dem Auto zu uns gelangen.“
Einen Einschnitt stellten auch die Mitarbeiter des Vodafone-Shops in der Citygalerie fest. „Wir haben wesentlich weniger Laufkundschaft. Zum Eulenmarkt und beim Latenight-Shopping beispielsweise war kaum ein Kunde hier, weil der gesamte Bereich hier sehr unattraktiv ist“, erklärte Mitarbeiter Bera Bozkurt.