Hertie Brache: Was kommt nun?
PEINE (jg). Bürgermeister Michael Kessler ist zuversichtlich: Das ehemalige Hertie-Gelände und das vorgelagerte City-Center bieten viele Entwicklungschancen für Peine. Die Stadt will deshalb bis zum 1. Juni beim Land einen Antrag auf Städtebauförderung stellen. Damit dann für das Sanierungsgebiet auch Fördergelder fließen können. Nach der Zustimmung des Rates in der vergangenen Woche, soll nun in einem ersten Schritt eine Voruntersuchung für das City-Center in Auftrag gegeben werden.

Das Hertie-Areal und das vorgelagerte City-Center sollen saniert und neu belebt werden. Foto: Grütter
Vorbereitet wird auch ein Investoren-Wettbewerb. Dazu gebe es bereits zahlreiche Anfragen. Schließlich geht es ja um einen wichtigen Anlaufpunkt in der Peiner City. Deshalb sollen auch die Bürger nach ihren Wünschen befragt werden.
„Beim erfolgreichen Kauf der Hertie-Brache hatte ich die spannendsten Verhalndlungen meines Lebens. Jetzt gilt es, die beste Lösung für das 13.000 Quadratmeter große Areal zu finden“, sagte Kessler.
In einer Pressemitteilung hat die Stadtverwaltung bereits ihr Vorgehen beim City-Center erläutert. Danach sollen langfristig attraktive Teile der Immobilie verkauft werden, wobei die Umsetzung des vom Rat beschlossenen Innenstadtkonzeptes im Vordergrund stehen soll. In jedem Fall sollen städtebauliche Missstände beseitigt werden, damit das Areal in die gewachsene Struktur der Stadt besser eingebunden werden könne. Dazu Kessler: „Ich sehe die faszinierende Chance, der Innenstadt einen Impuls zu verleihen, der ihre Attraktivität deutlich erhöht.“
Auch kurzfristige Maßnahmen hat die Stadt geplant: So sollen die Parkplätze im Hertieparkhaus baldmöglichst wieder genutzt werden können.

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