Radweg freigegeben
Calberlah. Zur Nutzung freigegeben war er schon, am Mittwoch folgte der offizielle Akt: Landrat Dr. Andreas Ebel und Isenbüttels Samtgemeindebürgermeister Hans Friedrich Metzlaff zerschnitten das Flatterband über den neuen Radweg an der Kreisstraße 114 in Richtung Wolfsburg.
„Jeder Radweg im Landkreis ist ein Gewinn“, betonte Ebel, „sowohl für den Tourismus und die Freizeit als auch für den Weg zur Arbeit.“ Ein Aspekt, der für die 2100 neu geschaffenen Meter Radweg an der mit gut 16.000 Kraftfahrzeugen pro Tag dicht befahrenen Kreisstraße wegen der Verkehrssicherheit eine besondere Rolle spielt. 730.000 Euro betragen die Baukosten, davon übernimmt das Land über das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz 400.000 Euro. Den Rest hat die Samtgemeinde Isenbüttel zunächst vorgestreckt, um den Bau zu beschleunigen.
„Es ist positiv, dass wir schneller waren als die Wolfsburger“, freute sich Metzlaff. Dort sind laut Bauamtsleiter Alexander Wollny erste Vermessungen gelaufen, Ebel hofft auf den Lückenschluss „noch in diesem Jahr“. „Hinter dem Ilkerbruch gibt es einen Wirtschaftsweg zur Schleuse“, wies Wolfgang Harder, Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC), auf eine auch jetzt schon sichere Weiterführung der Strecke hin, die allerdings nicht der kürzeste Weg ins Volkswagenwerk ist. „Wir Freizeitradler fahren ohnehin eher auf Wirtschaftswegen, aber der Radweg ist für Pendler wichtig.“ Hermann Plagge, Landwirt mit Flächen an der Tangente, merkte einen Punkt kritisch an: „Die Krötengitter an den Überwegen auf die Wiesen sind ein Problem.“ Weder mit Pferden noch mit Rindern könnten diese passiert werden, die deswegen vom Landkreis angeschafften Gummimatten „rutschen weg“. Ebel sagte eine Lösung zu.

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