„Größtes Projekt, das ich je hatte“: Gifhorner Volker Schlag kooperiert mit Universal Electrola
Doppel-Premiere: Bei einer neuen Reihe des Kultbahnhofs tritt zum ersten Mal eine neue Band mit Volker Schlag (r.) auf, die international für Furore sorgen soll. Foto: Photowerk (Archiv)

„Größtes Projekt, das ich je hatte“: Gifhorner Volker Schlag kooperiert mit Universal Electrola

Gifhorn. Der Gifhorner Kultbahnhof steuert auf eine Doppel-Premiere zu. Volker Schlag will eine neue Konzert-Reihe für Gifhorner Bands etablieren, und beim ersten Termin soll eine Band mit ihm als Bassisten ihre Feuertaufe erleben. Hinter jener Band, die international für Furore sorgen soll, steckt ein namhaftes Label.

„Das ist für mich das größte Projekt, das ich je hatte.“ So ganz lüftet der Gifhorner Musiker das Geheimnis um die neue Band, in der er mitspielen wird, noch nicht. Nur so viel: Es sei ein Projekt des Labels Universal Electrola. Schlag werde einer von fünf Musikern sein, drei Bandkollegen seien aus Berlin, einer aus Wolfsburg.

„Das wird hoch angesetzt und ist sehr professionell“, macht sich der 50-Jährige Hoffnungen auf nationale und internationale Auftritte. Auch bei der Musikrichtung hält sich Schlag noch bedeckt. Fest steht: „Es ist schon meine Mucke.“ Aber er müsse umdenken, was die Umsetzung angehe. „Man geht anders an die Musik heran.“

Der 15. Februar, 19 Uhr, im Kultbahnhof wird die Nagelprobe für die neue Band. Dort hat sie ihren ersten Probeauftritt, bei der nicht nur die Technik im Echt-Betrieb getestet werde, sondern auch wie die Gruppe bei einem Publikum ankomme. „Wir wollen es einfach probieren, die Band einspielen“, sagt Schlag.

Schlag freut sich auch, dass mit der Premiere seiner neuen Band auch die neue Veranstaltungsreihe des Kultbahnhofs „Gifhorn rockt“ eingeläutet wird. Was hinter dieser Reihe steckt: Der Kultbahnhof will Gifhorner Bands jeden dritten Donnerstag im Monat ein Forum bieten. Dort könnten die Bands auftreten, das Publikum zahle Eintritt. Weiteres Angebot: „Die kriegen von uns einen professionellen Live-Mitschnitt. Das Ganze wird mit vier Kameras aufgezeichnet und im Internet als Livestream gesendet.“

Anlass dafür war laut Schlag, dass in den sozialen Medien immer wieder darüber lamentiert werde, dass in Gifhorn nichts los sei – was definitiv nicht stimme. Stattdessen wundere er sich jetzt, dass sich auf eine erste Rundfrage „auf allen Kanälen“ nur Bands ohne Gifhorn-Bezug gemeldet hätten. Schlag gibt die Hoffnung aber nicht auf, dass sich noch Gifhorner Musiker beim Kultbahnhof melden.