Interview mit dem künftigen Gifhorner Landrat Andreas Ebel
Landkreis Gifhorn. Der neue Landrat heißt Dr. Andreas Ebel. Mit einem Gesamtergebnis von 51,3 Prozent der Stimmen gewann der CDU-Bewerber aus Steinhorst die Landratswahl am vergangenen Sonntag mit deutlichem Vorsprung. Die beiden Gegenkandidaten Gerald Witt (SPD) und Thomas Muth (Bündnis 90 / Die Grünen) kamen auf ein Resultat von 33,1 und 15,6 Prozent. Im exklusiven Rundblick-Interview spricht Wahlsieger Ebel über seine Vorbereitungen auf die neuen Aufgaben, die Umsetzung von Wahlkampfthemen und Bürgerbeteiligung.
Rundblick: Herzlichen Glückwunsch zur gewonnenen Landratswahl, Herr Dr. Ebel. Haben Sie mit diesem deutlichen Abstimmungsergebnis gerechnet?
Ebel: Insgeheim habe ich schon gehofft, zu gewinnen. Allerdings war ich auf eine Stichwahl eingerichtet. Dass ich am Wahlabend erst relativ spät in den Rittersaal des Gifhorner Schlosses gekommen bin, ist auf Demut vor dem Wahlergebnis zurückzuführen.
Rundblick: Wie bereiten Sie sich auf Ihre neuen Aufgaben im Gifhorner Schloss vor und wann nehmen Sie Kontakt mit der amtierenden Landrätin Marion Lau auf?
Ebel: Ich sehe mich selbst als gewissenhaft und zuverlässig und möchte mich gründlich auf die neuen Aufgaben vorbereiten. Dazu zählt auch die Rücksprache mit Mitarbeitern aus der Kreisverwaltung zu bestimmten Themen, die Bürger im Wahlkampf an mich herangetragen haben. Ich plane, Kontakt mit Frau Lau aufzunehmen, kann zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht genau sagen, wann dies sein wird.
Rundblick: Bürgerbusse, ärztliche Versorgung, Ausbau der B 4: Der Wahlkämpfer Ebel hat sich vieles vorgenommen. Welches Vorhaben werden Sie ab dem 1. November als erstes angehen?
Ebel: Zunächst möchte ich die einzelnen Themen sammeln und strukturieren. Dabei geht Gründlichkeit vor Schnelligkeit. Generell wichtig ist mir, den Kreis auch weiterhin zu stärken und fortzuentwickeln.
Rundblick: Wie stellen Sie sich den Kontakt mit den Bürgern als Landrat vor? Werden Sie zum Beispiel regelmäßige Bürgersprechstunden anbieten?
Ebel: Ich stehe für Bürgerbeteiligung, das persönliche Gespräch mit den Menschen ist mir ebenso wichtig wie eine serviceorientierte Verwaltung. Über eine entsprechende genaue Konzeption werde ich mir in den kommenden Monaten Gedanken machen.


Vorheriger Beitrag
Nächster Beitrag
Josh. beim ersten Lakeview Festival am Isenbütteler Tankumsee
hallo Gifhorn und Samtgemeindekurier Isenbüttel erscheinen künftig gemeinsam
Gifhorn: Der Ärzte-Notdienst zieht ins Klinikum