Grünes Licht für Egger, Edeka, Rewe
Gifhorn. Endgültig grünes Licht für gleich drei große Projekte in Gifhorn gab es am Montag: Der Rat der Stadt machte planerisch den Weg frei für den Edeka-Supermarkt mit Parkhaus gleich daneben, die Egger-Erweiterung und den Umbau des Rewe-Marktes in der Südstadt.
Die Änderung des Flächennutzungsplans für die Rewe-Modernisierung an der Limbergstraße ging diskussionslos und einstimmig über die Bühne. Etwas mehr zu sagen gab es zu Edeka und Parkhaus: Noch einmal lobte die Politik die Verwaltung bei der Umsetzung und verwies darauf, dass die Schüler bei der Neugestaltung ihres Schulhofes mitwirken könnten. Bei zwei Enthaltungen und zwei Nein der AfD-Fraktion wurden städtebaulicher Vertrag und Bebauungsplan abgesegnet.
Zwei Enthaltungen gab es zur geplanten Erweiterung des Kunststoff-Spezialisten Egger im Heidland. Die Grünen als Junior-Partner in der Regierung mussten sich dabei Häme gefallen lassen. „Und eines muss ich euch noch sagen, liebe Grüne: Vor einem Jahr hättet ihr nie zugestimmt“, so Jürgen Völke (ULG). Süffisant schloss Ulrich Stenzel (SPD) aus, dass Egger in einer Art Salamitaktik noch mehr Erweiterungen durchsetzen könnte, denn die Grünen hätten ja nur für die bestehenden Planungen ihr Okay gegeben. Völke hatte zuvor verlangt, dass „nicht alle zwei Jahre“ wieder ein paar Tausend Quadratmeter mehr Fläche verlangt werden dürften.
Darüber hinaus beschloss der Rat die neuen Schulbezirke für die Realschulen als Reaktion auf steigende Nachfrage von Schülern aus Nachbarkommunen. Schüler aus den Samtgemeinden Isenbüttel, Wesendorf, Brome, Hankensbüttel, Boldecker Land und Meinersen gehen zur Dietrich-Bonhoeffer-Realschule, Schüler aus dem Papenteich und der Sassenburg zur Fritz-Reuter-Realschule. Damit soll die Auslastung beider Einrichtungen angeglichen und die Planbarkeit verbessert werden.

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