Gleich zwei Fälle von Tierquälerei im Landkreis Gifhorn

Gleich zwei Fälle von Tierquälerei im Landkreis Gifhorn

Groß Oesingen / Ribbesbüttel. Gleich zwei Fälle von Tierquälerei ereigneten sich am vergangenen Wochenende im Kreis Gifhorn: In Groß Oesingen wurde eine Hündin angeschossen,  in Ribbesbüttel ein Pferd mit seinem Schweif an einem Elektrozaun festgebunden. Die Tierrechtsorganisation PETA setzt in beiden Fällen Belohnungen aus.
Der erste Fall: Ein unbekannter Täter schoss am Freitag, 30. Juni, kurz vor 19 Uhr mit einem Luftgewehr auf einen Hund, der sich auf einem Grundstück an der Hohner Straße in Groß Oesingen befand. Bevor das Tier getroffen wurde, hörte die Hundehalterin quietschende Autoreifen. Danach lief die angeschossene Hündin mit einer stark blutenden Wunde ins Haus. Die sofort aufgesuchte Tierärztin konnte eine Luftgewehrkugel in der Nähe der Wirbelsäule feststellen, die zunächst wegen eines starken Blutergusses nicht entfernt werden konnte.
Der zweite Fall: In der Nacht zu Sonntag haben unbekannte Tierquäler einen Wallach auf einer Koppel in Ribbesbüttel mit seinem Schweif an einen Elektrozaun angebunden. Als das Pferd morgens gefunden wurde, war es stark dehydriert und hatte Herz-Kreislauf-Probleme. Eine Tierärztin musste ihm zehn Liter Infusion verabreichen. Ob der Wallach Stromschläge durch den Schweif bekommen hat, ist unklar. Auch der Zaun der Koppel wurde durch die unbekannten Täter zerstört. Die Pferdehalterin hat Anzeige wegen Tierquälerei und Sachbeschädigung erstattet und eine Belohnung in Höhe von 300 Euro für Zeugenhinweise ausgesetzt.

Um die Suche nach den Tierquälern zu unterstützen, setzt PETA Belohnungen in Höhe von jeweils 1000 Euro für Hinweise aus, die die jeweiligen Täter überführen. Zeugen können sich an die Polizei wenden oder an PETA, telefonisch unter 01520-7373341 oder per E-Mail an whistleblower@peta.de – auch anonym.