Gifhorner Bahnübergang für zehn Tage gesperrt
Gifhorn. Stellenweise sieht das Stadtgebiet zurzeit aus wie ein großer Parkplatz – nur dass in den Autos genervte Fahrer sitzen und nicht weiterkommen. Grund: Seit Freitag ist der Bahnübergang an der Braunschweiger Straße (Bahnhof Gifhorn) Stadt zu. Die Bahn saniert die Gleisanlagen auf rund 700 Metern Strecke.
Für zehn Tage wird der Bahnübergang Braunschweiger Straße wegen der Gleisbauarbeiten dichtgemacht. Die Umleitung läuft unter anderem über Bergstraße, Calberlaher Damm und Fallerslebener Straße.
Bis Montag, 21. Oktober, 5 Uhr, ist die am meisten befahrene Straße der Stadt gesperrt. Dem Ersten Stadtrat Walter Lippe ist klar, dass das Behinderungen des Verkehrs und Beeinträchtigungen der Anwohner an der Bergstraße bedeutet. Doch: „Eine andere Umleitung kommt nicht infrage“ – zumindest nicht für innenstadtnahen Verkehr.
Aus Richtung Süden werde bereits ab Kreuzung Braunschweiger Straße/Alfred-Bessler-Straße und Heidland über die Winkler Straße geleitet. „Der schwierigste Punkt der Umleitungsstrecke“, die Kreuzung Calberlaher Damm/Bergstraße, bekommt eine Baustellenampel.
Mit der Verlegung in die Herbstferien hofft die Stadt auf möglichst wenig Behinderung. Lippe: „Es gibt aber eigentlich keinen geeigneten Zeitpunkt, diese Straße zu sperren.“
Doch was muss, das muss: Die Bahn erneuert Schienen und Schotterbett und tauscht zwei Weichen aus, sagt Sprecherin Sabine Brunkhorst. Bauarbeiten werde es auch nach der Vollsperrung noch geben. So müsse sechs Wochen nach dem Verlegen der neuen Schienen noch einmal eine Gleisstopfmaschine fahren.
Busse statt Bahn: Vom 14. bis 18. Oktober werden die Bauarbeiten auch den Schienenverkehr stoppen, die Passagiere müssen umsteigen.
Infos zum Schienenersatzverkehr: http://bauarbeiten.bahn.de/niedersachsen-bremen


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