Geschlossene Bahnschranke stoppt auch die Gifhorner Feuerwehr

Geschlossene Bahnschranke stoppt auch die Gifhorner Feuerwehr

Gifhorn. Jetzt stand selbst die Feuerwehr vor geschlossenen Schranken am Bahnübergang Calberlaher Damm in Gifhorn.
Kürzlich ließ die Deutsche Bahn die neuen Belegtmelder-Kontakte einbauen, die gegen Streusalz und Co. weniger empfindlich als die bisherige Technik sein sollen. Auch die Feuerwehr hofft, dass mit den Ausfällen an der Anlage im Winter damit nun Schluss ist.

Bis sich die Schranken am Calberlaher Damm wieder öffneten, dauerte es am Dienstag einmal mehr länger. Der Einbau neuer Belegt-Kontaktmelder soll das Problem jetzt beheben.

Hat am Dienstagmittag, ausgerechnet als die Feuerwehr zu einem Alarm in der Blumenstraße musste, die Schrankenanlage wieder versagt, und das während der Arbeiten? Brandmeister vom Dienst Dirk Warnecke und die Drehleiter mussten jedenfalls vor den Schranken warten, bevor sie zu der Küche kamen, in der ein Kochtopf zu lange auf dem Herd stand – glücklicherweise war nur der Lüfter nötig.
„Die Schranken waren eine Zeit lang unten, es kam aber kein Zug, und dann gingen sie auf“, so Warnecke. Die verlorene Zeit schätzt er auf eine Minute. Er war nicht der einzige, dem die Wartezeit lang wurde: Ein 53-jähriger Autofahrer berichtete, problemlos über Fallerslebener und Braunschweiger Straße ausgewichen zu sein – dort ohne Staus.
Bahnsprecher Egbert Meyer-Lovis gab Entwarnung: „An der Schrankenanlage gab es keine Störung.“ Es dauere regulär 30 bis 35 Sekunden nach Durchfahrt eines Zuges, bis die Schranken wieder aufgingen.
Stadtbrandmeister Matthias Küllmer sieht zurzeit keine Probleme an der Kreuzung. „In der Regel haben wir im Winter das Problem.“ Er setze darauf, dass die Nachrüstung das abstellt. „Wir müssen so zügig wie möglich zum Feuerwehrhaus kommen und von dort so zügig wie möglich zum Einsatzort.“