
B 4 bei Gifhorn: Im Sommer wird es eng!
Gifhorn. Autofahrer in und um Gifhorn brauchen in diesem Sommer eiserne Nerven oder eine gute Routenplanung. Auf der B 4 wird es bis zum Herbst immer wieder Behinderungen geben. Denn die Fahrbahnerneuerungen sind noch nicht abgeschlossen.
Die neue Fahrbahn auf der Westumgehung zwischen Abzweig Alte B 4 und Anschlussstelle Heidland liegt. Dennoch bleibt dem Verkehr nur eine freie Spur pro Richtung. „Und das wird auch noch etwas dauern“, kündigt Bernd Mühlnickel von der Landesbehörde für Straßenbau an. Voraussichtlich bis August. Zwar soll bereits jetzt der Aufbau der Schutzplanken an den Seiten beginnen. Doch die Betonleitwände für die Mitte sind noch nicht da. „Die haben eine erhebliche Lieferzeit. Wir können sie wohl erst im August aufstellen. Bis dahin bleibt es einspurig.“
Zumindest wollen sich die Behörden wegen der Temporeduzierung auf 30 nochmal Gedanken machen. Stehen die Planken an der Seite, könnte künftig der Verkehr auf den äußeren Fahrbahnen laufen, wo er mehr Platz hätte. Dann seien Höchstgeschwindigkeiten von 50 oder 60 möglich. Es kommt noch dicker, aber wenigstens in den Ferien, so Mühlnickel. Nördlich der neuen Brücken soll in den Werksferien die Fahrbahn erneuert werden – bis in das Bundesstraßenkreuz mit der B 188 hinein. Unklar sei aber noch, ob das gesperrt werden muss.
Fest steht dagegen eine Vollsperrung der B 4 zwischen dem Bahnübergang Ausbüttel und dem Abzweig Alte B 4 während eines Wochenendes in den Herbstferien. Die Bahn erneuert dort – wieder einmal – den Übergang. Das will die Landesbehörde für Straßenbau nutzen, um die Fahrbahn auszubessern.