Anonyme Spende für Altfrid: Wer ist "Mister X"?

Anonyme Spende für Altfrid: Wer ist "Mister X"?

Gifhorn. Setzt sich das sogenannte „Wunder von Braunschweig“ in Gifhorn fort? Bislang hat in der Löwenstadt ein anonymer Spender (oder mehrere) bislang 200.000 Euro an karitative Einrichtungen sowie an Einzelpersonen gespendet – bar in einem Briefumschlag und meist in Höhe von je 10.000 Euro. Oft hat der unbekannte Wohltäter  zum Geld die Zeitungsartikel dazugelegt, die Rückschlüsse auf seine Beweggründe erlaubten.

Als Martin Wrasmann den Kindern die Orgel zeigte, wusste er noch nichts von dem unerwarteten Geldsegen.

Am Samstag vor einer Woche staunte Pastoralreferent Martin Wrasmann von St. Altfrid nicht schlecht, als er den Briefkasten der Gemeinde öffnete: Ein Umschlag mit einer stattlichen vierstelligen Summe fand Wrasmann, dabei ein Zettel: „Für die Orgel“.
„Ich vermute, dass die Berichterstattung den Anstoß für den Spender gegeben hat“, sagt der Geistliche. Der Gifhorner Rundblick   hat am vergangenen Sonntag über die neue Orgel berichtet.
Ob es eine Verbindung zu den Braunschweiger Spenden geben könnte, sei reine Spekulation, allerdings sind die Parallelen deutlich, Bargeld in einem Briefumschlag in 500-Euro-Banknoten und anonym mit einem Verwendugszweck versehen.
Ob es dieselbe Person wie in Braunschweig oder ein Nachahmer ist, spielt für den Pastoralreferenten  keine Rolle, wie er im Gespräch mit dem Gifhorner Rundblick betont: „Wenn hier jemand das ,Wunder von Braunschweig‘ nachahmt,  dann möchte ich mich ganz ausdrücklich bei diesem ,Trittbrettfahrer‘ bedanken“, freut sich Wrasmann über die unerwartete Finanzspritze.