OB-Wahl in Salzgitter: SPD und Grüne wollen eine Frau ins Rennen schicken
Oberbürgermeister Frank Klingebiel dürfte es bei der Wahl im nächsten Jahr mit einer Frau zu tun bekommen. Die Findungskommissionen bei SPD und Bündnis 90/Grüne haben sich auf eine Kandidatin verständigt, die in ihren Augen „richtig gute“ Chancen hat. Den Namen geben sie noch nicht preis.
Die Mitglieder im SPD-Unterbezirk Salzgitter und im Kreisverband der Grünen haben am nächsten Dienstag einen wichtigen Termin. An dem Abend lernen sie ihre mögliche Kandidatin für das Oberbürgermeisteramt kennen. Denn am 25. Mai 2014 ist der Chefsessel im Rathaus neu zu vergeben. Amtsinhaber Frank Klingebiel hat seine Kandidatur bereits bekannt gegeben. Dass ihn die CDU und vermutlich auch die FDP dabei unterstützen, darüber gibt es keinen Zweifel.
Eher herrschte bisher Rätselraten darüber, ob denn die SPD oder auch die Grünen eine Person aufbieten können, die eine Chance gegen einen OB Klingebiel hätte. Können sie, glauben jedenfalls die Mitglieder der beiden Findungskommissionen. Diese hatten sich mehrere Monate umgesehen und waren dabei auf eine parteilose Verwaltungswissenschaftlerin getroffen, die entsprechend Fachwissen mitbringt und auch Salzgitter aus ihrer beruflichen Tätigkeit schon kennt.
„Sie ist erfahren und wäre eine richtig gute Kandidatin“, freut sich SPD-Vorsitzender Michael Letter. Den Namen will er noch nicht nennen, sondern die Bewerberin erst am Dienstag den Mitgliedern vorstellen. Denn diese müssen dem Vorschlag des Unterbezirksvorstandes erst noch zustimmen. Ähnlich verhält es sich bei den Grünen, die sich wenig später in der Brücke am Fredenberg treffen, um die Frau kennenzulernen. „Wir können gemeinsam mit ihr eine gute Politik für Salzgitter machen“, ist Fraktionssprecher Marcel Bürger überzeugt. Er begrüßt es, dass sich SPD und Grüne auf eine gemeinsame Kandidatin verständigt haben, die noch dazu „gute Aussichten auf Erfolg“ hat.
Mehr über die Kandidatin lesen Sie ab Mittwochabend unter www.salzgitter-woche.de