Stadtteiltreff in Salzgitter-Steterburg im neuen Jahr bezugsfertig
Die Steterburger Bürger habe es geschafft. Der von Frau Dr. Kristina Wilkens initiierte Arbeitskreis „Unser Steterburg wird attraktiver“ kann nun alle Ideen umsetzen, der Trägerverbund wurde kürzlich gegründet. Ihre Sprecher sind Petra Behrens-Schröter (Diakonisches Werk Salzgitter), Prof. Reza Asghari (Ostfalia FH) und Ulrike Bruschke (Kita St. Bernward).
Der für alle offene Arbeitskreis Steteburg hat übers Jahr regelmäßig getagt und auf einer der letzten Sitzungen erste vorzeigbare Ergebnisse präsentiert. Man einigte sich auf ein Logo für den Arbeitskreis, das in ähnlicher Form auch für den Stadtteiltreff genutzt werden kann.
Der stellvertretende Ortsbürgermeister Christian Striese stellte den Stand der Bauarbeiten in den Räumlichkeiten am Marktplatz vor. Viele ehrenamtliche Mitarbeiter haben dort die Voraussetzungen geschaffen, damit das nächste Treffen des Arbeitskreises am 28. Januar im komplett renovierten Räumen des neuen Stadtteiltreffs stattfinden kann.
Die Studentin der FH Ostfalia, Myriam Passing, hat in einer professionell angelegten und im Arbeitskreis vorgestellten Umfrage unter Steterburgs Bürgern ein großes Interesse an einem Treffpunkt herausgefunden. Wichtig ist für sie auch die Tatsache, dass sich die Mehrheit in ihrem Ort wohl fühlt. Mehrheitlich unterstützen sie die Einrichtung eines Cafés und würden ein Stadtteilfest begrüßen. Viele wünschen sich dort eine Anlaufstelle für kompetente Beratung. Etwa ein Viertel der Befragten wären sogar bereit, sich dort zu engagieren und zu helfen.
Das könnte nach Vorstellung des Kommunikationsberaters Eric Dancs auch in einer „Tauschbörse“ im Treff geschehen. Die Idee dahinter sieht keinen realen Tausch vor, sondern das gegenseitige Unterstützen und Helfen mit Arbeitszeiten und Fachkenntnissen.
In der allgemeinen Diskussion entwickelten sich an die Politik gerichtete Verbesserungsvorschläge rund um den Marktplatz: Alkoholverbot, Schließung von Spielhallen, Belebung des Platzes, Sauberkeit, bessere Busverbindungen. Ganz wichtig war den Diskutanten neue Arztpraxen je eine für einen Kinder- und Frauenarzt/ärztin.
Der mit einer halben Stelle für den Stadtteiltreff von der Diakonie seit November eingestellte Sozialarbeiter Markus Meyer stellte sich vor. „Dieser Ort sollte lebendig werden für engagierte Menschen und ehrenamtlich tätige Menschen“, blickte er hoffnungsvoll in die Zukunft. R sieht sich als Ansprechpartner für alle Bürger des Stadtteils Thiede/Steterburg.
Petra Behrens-Schröter beschrieb den für die optimale Arbeit im Vierteltreff notwendigen Trägerverbund. An dem können sich interessierte Bürger genauso beteiligen wie jetzt schon das Diakonische Werk, Stadt, Ortsrat, Kirche, die Caritas oder die AWO. Jeder sei willkommen, der im Stadtteiltreff mit anfassen kann.


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