
Noch einmal große Party in Salzgitter am Fredenberg
SZ-Lebenstedt. Da das Programm „Soziale Stadt Fredenberg“ 2015 ausläuft, findet im Wohngebiet zum letzten Mal ein großes Fest statt. Von 15 bis 21 Uhr wird am nächsten Samstag rund um den Marktplatz am Einkaufszentrum ein vielfältiges Programm geboten. Höhepunkt ist der Auftritt der Owl Town Pipe & Drum Band aus Peine auf der Bühne.
Für die Kinder wird es besondere Aktivitäten geben wie Fußballwand, Hüpfburg, Schminken, Ballonwettbewerb, Glücks-trommel und vieles mehr. Außerdem wird der SV Borussia von 14 bis 17 Uhr in der Gottfried-Linke-Realschule einen Tag der offenen Tür organisieren. Auf dem Programm stehen spielerisches Kinderturnen und zusätzlich eine kleine Fotoausstellung.
Doch es gibt noch viele weitere Aktionen, die am Freidenberg vor dem Fest laufen. Im Laufe der vergangenen 50 Jahre haben sich Kinderspiele und Kinderspielzeug sehr verändert. Innerhalb einer Projektwoche vom 22. bis 26. Juni können sich die Kinder und Erwachsenen in der Paritätischen Kita Wirbelwind in täglichen Aktionen auf die Zeitreise begeben.
In der AWO-Familienkita Goerdelerstraße wurden aus 50 Jahren drei Musiktitel ausgewählt und mit AWiSta-Kindern Tänze einstudiert. Besucherinnen des AWIRA haben passende Kostüme geschneidert. Bis zum 19. Juni setzen sich Jugendliche künstlerisch und kreativ mit der Fragestellung auseinander „Was gab es noch vor 50 Jahren?“. Die Präsentation findet im Evangelischen Jugendzentrum D7 statt.
In der Kita Fredolino werden gemeinsam mit den Lesepaten ausgewählte Kinderbücher aus den vergangenen 50 Jahren gelesen und besprochen. Das Projekt wird dokumentiert und als Mappe auf dem Stadtteilfest zur Verfügung gestellt. AWiSTA und Jobcenter nehmen sich des Themas berufliche und soziale Integration an. Fotos und Collagen werden in einer Ausstellung zusammengeführt, die bis zum Herbst zu sehen ist.
„Lebensbilder – Blick zurück nach vorn“ heißt ein Projekt des Referates für Kinder- und Familienförderung der Stadt und der Wohnbau Salzgitter. Fredenberger Jugendliche, die vor zehn Jahren die Grundschule verlassen haben, geben einen Einblick in ihre damalige, heutige und zukünftige Lebenswelt. Beim Programm „Soziale Stadt Fredenberg“ beteiligten sie sich an verschiedenen Projekten. Die Frage bleibt: Wie nachhaltig wirkt Kinder- und Jugendbeteiligung?