Wolfsburg: Blitzer am St.-Annen-Knoten
St.-Annen-Knoten: Mit stationären Blitzeranlagen will die Stadt die Sicherheit im Kreuzungsbereich erhöhen und die Unfallzahlen senken.Photowerk

Wolfsburg: Blitzer am St.-Annen-Knoten

Wolfsburg. Die Stadt plant die Anschaffung von zwei stationären Anlagen zur Überwachung von Geschwindigkeits- und Rotlichtverstößen am St.-Annen-Knoten. Eine Anlage soll im Bereich Berliner Ring/Berliner Brücke in Fahrtrichtung Norden aufgebaut werden, eine weitere im Bereich der Dieselstraße in Fahrtrichtung Süden. Über diese Pläne der Verwaltung wird der Bürgerdiensteausschuss am Dienstag, 7. Mai, beraten
„Aufgrund der Vielzahl der Rotlichtverstöße und der damit verbundenen Unfallzahlen favorisiert die Polizeiinspektion Wolfsburg die Errichtung von zunächst zwei stationären Anlagen an diesem Standort“, sagt Stadtsprecherin Elke Wichmann. Die Messanlagen sollen Raser ausbremsen und somit die Unfallzahlen im Bereich der Berliner Brücke senken. „Durch die zeitgleiche Erfassung von Rotlicht und Geschwindigkeitsverstößen erhöht die Messanlage die Sicherheit in dem Kreuzungsbereich“, so Wichmann.
Außerdem sei zu erwarten, dass die Anlagen das Einfahren in die Kreuzung bei stockendem und stehendem Verkehr verhindern, was laut Stadt zu einer Verbesserung des Verkehrsflusses auf der Berliner Brücke führen wird.
Geplant ist die Beschaffung einer laserbasierten Messtechnik auf dem neuesten Stand der Technik, die gleichzeitig Geschwindigkeit, Rotlicht und Verstöße bei Fahrspurwechseln überwacht. Durch die Erfassung der Fahrzeugpositionen erkennt die Technik, wann ein Fahrzeug die Haltelinie überfährt und wann es in den Gefahrenbereich einfährt.
Beabsichtigt ist außerdem, eine Online-Anbindung von der stationären Anlage zur Bußgeldstelle einzurichten, so dass ein direkter Zugriff auf die Verstöße möglich ist. „Der Vorteil liegt in der ständigen Übertragung der Fälle, ohne personalintensiven Einsatz an der Messtechnik zum Auslesen der Ergebnisse“, so Wichmann. Die Kosten für die Beschaffung der Anlagen inklusive Anschlussarbeiten belaufen sich nach Angaben der Stadt auf rund 225.000 Euro.