Politik will eine Lösung für die Chaos-Kreuzung in Salzgitter-Bad
Ein seltener Anblick: die „Chaos-Kreuzung“ in Salzgitter-Bad mit überschaubarem Verkehr. Mit der Eröffnung des Aldi-Marktes dürfte die Situation oft kaum noch zu überschauen sein. Foto: pa

Politik will eine Lösung für die Chaos-Kreuzung in Salzgitter-Bad

SZ-Bad. Der große Kreuzungsbereich an der Breslauer Straße / An der Erzbahn/ Braunschweiger Straße braucht nach Ansicht der Politik dringend eine andere Lösung, gerade vor dem Hintergrund des Aldi-Neubaus. Die Kunden werden künftig von dort zusätzlich in das Nadelöhr abbiegen müssen.

Aufgrund der Brisanz haben alle Parteien im der Rat der Stadt Salzgitter bei der letzten Sitzung des Stadtplanungs- und Bauausschusses einen Antrag eingereicht, der die Verwaltung beauftragen soll, für diese Kreuzung in diesem Jahr einen Planungsauftrag an ein Fachbüro zu vergeben. Die Finanzierung erfolgt aus den Haushaltsresten des Ansatzes „Städtebaulicher Rahmenplan 2014“. Dieser Antrag war durch die Initiative des Ortsbürgermeisters Wolfgang Bauer zustande gekommen. In der nächsten Ratssitzung am kommenden Mittwoch, 25. Februar, wird darüber abgestimmt.

Schon im Ortsrat Süd war man sich quer durch alle Fraktionen einig gewesen, dass dieser Bereich geradezu ein Schandfleck ist, der zu permantem Übertreten der Verkehrsregeln durch falsches Linksabbiegen von der Brelauser Straße  zur Erzbahn einlädt. Trotz ständiger Kontrolle durch die Polizei lassen sich Salzgitters Autofahrer nicht davon abschrecken bdie provisorischen Verkehrsinseln zu beschädigen. Bauer stellte fest, dass nun ein vernünftiger Entwurf auf der Basis der Ideen des Studenten von FH Ostfalia entwickelt werde kann.

Die Zeit brennt den Ortsratsmitgliedern auf den Nägeln. Schließlich wird der neue Markt noch in diesem Jahr eröffnet und nicht mehr absehbare Verkehrsströme müssten dieses provisorische Nadelöhr passieren. Bauer ist sich sicher, dass sich ohne Überplanung bei Vorfahrt von der Straße An der Erzbahn und dem an der Braunschweiger Straße weggefallenden „grünen Pfeil“ der Verkehr bis hinter der Eisenbahnbrücke stauen wird. Und in diesen Stau sollen dann auch noch die Aldi-Kunden nach ihrem Einkauf hineinfahren. Für alle Politiker im Süden ein Horror-Szenario.

Das noch zu benennende Planungsbüro soll die beiden vom FH-Studenten vorgelegten Entwürfe überarbeiten und optimieren.

pa