25 Jahre: Ostfalia-Hochschule in Salzgitter feiert Jubiläum
Die Studenten Andreas Hettmanczyk, Emanuel Malzew, Tatjana Sarah Retzlaff, Anna Elmenthaler, Soeren Pietsch und Luca Maxim Meinhardt sind sichtlich stolz auf die neue Website der Ostfalia-Mediendesigner. Foto: Kalis

25 Jahre: Ostfalia-Hochschule in Salzgitter feiert Jubiläum

SZ-Calbecht. „Es hat sich bisher schon viel getan, aber es kommt noch Einiges auf uns zu“, betont Professor Heinz-Dieter Quack, Dekan für die Fakultät Verkehr-Sport-Tourismus-Medien an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften. Die Hochschule feiert ihr 25-jähriges Bestehen am Standort Salzgitter und will weiter wachsen.

Seit Beginn des neuen Jahres ist das Land auch Inhaber des ehemaligen Erzbergbau-Geländes, es hat der Stadt die Fläche abgekauft. Damit schließt sich der Kreis nach 25 Jahren, denn die Hochschule hat seit einem Vierteljahrhundert einen Ableger in Salzgitter und plant am Campus eine Jubiläumsfeier.
Im März 1993 nahmen 145 Stunden den Betrieb auf. Einiges hat sich in dieser Zeit verändert, aber die Hochschule steht nie still. Besonders wichtig ist dem Team der Ostfalia die öffentliche Wahrnehmung. „Viele junge Salzgitteraner wissen gar nicht, dass es uns gibt oder fragen sich, was wir hier machen“, betont Prof. Heinz-Dieter Quack. Er selbst bezeichnet die Hochschule gerne als „Blackbox“, da viele Menschen auch aus dem unmittelbarem Umfeld nichts von ihr wissen.
Den Geburtstag will die Hochschule nun nutzen, die Ostfalia bekannter zu machen. Am 25. und 26. Mai steigt die Sause in Calbecht mit offiziellem Empfang, Party und einem „25 Stunden-Vorlesungs-Marathon“, wo rund um die Uhr 25 Dozenten zu 25 Themen referieren.
Auf dem Außengelände soll es in der „Night of the Profs“ diverse Stände geben, bei denen man „für kleines Geld“ für den Abend versorgt wird. Bands sorgen für die musikalische Unterhaltung. „Professoren trauen sich hinter das DJ-Pult und legen ihre Musik auf“, freut sich der Dekan. Am Samstag soll es dann mit einem Bürgerfrühstück in der Karl-Scharfenberg-Straße 55/57 weitergehen.
Doch nicht nur an den Jubiläumstagen tut sich etwas in der Hochschule. „Es gibt noch lange keinen Stillstand, denn wir wollen uns erweitern und immer am Puls der Zeit bleiben“, macht Prof. Heinz-Dieter Quack deutlich. Sein Wunsch ist es, die beiden anliegenden Hallen umzubauen, die früher dem Erzbergbau dienten. „Uns fehlen vor allem Büros für unsere Mitarbeiter und wir brauchen Räume, indem wir viele Leute unterbringen können“, macht der Professor klar.
Auch das Außengelände soll umgebaut werden und zum Verweilen einladen. Derzeit besuchen rund 2.500 Studierende die Hochschule mit ihren 16 Studiengängen. Durch Baumaßnahmen und Erweiterungen könnten bis zu 3000 Studierende in der Ostfalia ihren Platz finden. „Eine Obergrenze gibt es bei uns nicht, jedoch wir wollen eine familiäre Atmosphäre schaffen, wo sich die Studenten auch untereinander kennen“, sagt Quack.
Nicht nur äußerlich will sich die Hochschule erweitern, sondern auch in ihrem Angebot. Um weiter zu wachsen, kann sich Prof. Heinz-Dieter Quack vor allem neue Studiengänge vorstellen wie zum Beispiel den Master in Mediendesign. Die angehenden Mediendesigner sind auch für das jüngste „Vorzeige-Projekt“ zuständig: ein eigener neuer Internetauftritt, mit der sich der Studiengang auf kreative Art und Weise den Nutzern vorstellt. Denn, dass sich Studenten in Salzgitter mit Filmen, interaktivem Design oder PC-Spielen und Animationen beschäftigen, dürfte nicht einmal den Nachbarn in Calbecht oder Engerode bekannt sein.

www.ostfalia.de