Gifhorner Bahnhofstraße: Umbau im Zeitplan
Gifhorn. Die Arbeiten an der Bahnhofstraße in Gifhorn kommen voran. Der Abwasser- und Straßenreinigungsbetrieb, der mit der Kanalerneuerung den Anfang der umfangreichen Umgestaltung macht, liegt nach eigenen Angaben im Zeitplan.
Einfach mal drauflos buddeln? So geht das nicht unter dem alten Asphalt der Bahnhofstraße. Leitungen für Strom, Wasser und Gas liegen im Weg, erläutert Martin Wetzel vom ASG. Sie müssten unter Umständen „gedükert“ werden. „Die Grundwasserverhältnisse sind nicht berechenbar.“ Und Drainagen könnten auch noch im Erdboden schlummern. „Das behindert schon ein bisschen“, sagt Wetzel. Dennoch liege man im Zeitplan.
Der ASG verlegt unter der Bahnhofstraße ein neues Regenwasser- und Schmutzwassernetz – so wie im Jahr zuvor unter der neu gestalteten Oldaustraße. Dazu wird unter Pressung auch unter der Bahnstrecke hindurch eine Verbindung verlegt. Zweck ist es, vom neuen Bahnhofstraßennetz eine Verbindung zu einer der Hauptadern in Richtung Klärwerk zu schaffen, die im Bereich An der Gasanstalt weite Teile der Stadt südlich der Bahn entsorgt. Von einer so genannten Startgrube aus werden Rohrstücke unter der Bahnstrecke hindurch gepresst.
Dem Zeitplan der Stadt zufolge sollen an der Stelle – es ist der erste Bauabschnitt – Erdarbeiten, Kanalbau und Bau der Pendlerparkplätze Ende Juni abgeschlossen sein.
Die Bahnhofstraße ist seit März in beide Richtungen Sackgasse. Der Toom-Baumarkt ist von der Winkler Straße aus zu erreichen, Bahnhof, Post und Moschee von der Braunschweiger Straße aus.

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