Weihnachtsengel auf der Kanzel in Salzgitter-Hallendorf
Das Krippenspiel der Ökumenischen Kinderkirche in Hallendorf ist noch einmal am 7. Januar zu sehen Foto: rk

Weihnachtsengel auf der Kanzel in Salzgitter-Hallendorf

SZ-Hallendorf. Der Auftritt der ökumenischen Kinderkirche an Heiligabend hat mehr Besucher als erwartet angelockt. Vor dem Beginn des Stückes wurden schnell noch Stühle aufgestellt, damit auch alle Gäste einen Platz hatten. Wer den „Weihnachtsengel auf Reisen“ verpasst hat, kann sich das Stück noch einmal am Sonntag, 7. Januar, um 17 Uhr in der evangelischen Kirche in Hallendorf ansehen.

Pastorin Ina Böhm eröffnette das Kinderkrippenmusical mit einem Gebet. Dann kamen Noah Wylensek, Tom HosakMareike Plümer und Caroline Haarnagel als vier kleine Weihnachtsengel aus den Reihen nach vorne und wollten überprüfen, ob sich die Weihnachtsgeschichte nun doch so ereignet hatte, wie ihr Onkel Gabriel es ihnen erzählt hat.
Sie reisten auf die Erde. Ausgestattet mit Ferngläsern haben sie sich einen Aussichtspunkt auf der Kanzel ausgesucht und beobachteten ganz genau, was so passiert. Das Publikum lauschte den Kinderstimmen und fröhlichem Schauspiel. Das wurde von einem Kinderchor und der Gitarrengruppe „Cavanetten“ unterstützt.
Es war nicht das erste Krippenspiel in Hallendorf, 2010 ging es los. Ein paar Mal waren auch Erwachsene dabei, doch mittlerweile ist die Geschichte fest in Kinderhand. 19 Mädchen und Jungen im Alter von 7 bis 13 Jahren wirkten mit. „Vor acht Wochen hatten wir mit den Proben begonnen“, berichtet Dorothee Glauer, die für den Gesang zuständig war. Ihr zur Seite standen Annette Rollwage und Rita Bothe-Grönke, die sich um die Sprechrollen und die Garderobe kümmerten, zudem übernahm Udo Schock die Technik, wobei er beim Licht von Jonas Grönke unterstützt wurde.
„Ein Komitee aus unseren Reihen hat das Stück ausgewählt, weil es sehr niedlich ist“, so Dorothee Glauer. Für die Kinder wurde die Geschichte, die leicht zu erlernen sein sollte, etwas abgewandelt. „Wir sind ja keine Profis.“ Im Namen der Gruppenleitung bedankt sie sich bei allen Beteiligten für die große Unterstützung, die das Krippenspiel jedes Jahr erhält. Ein Lob geht auch an die Eltern, „die ihre Kinder immer pünktlich zu den Proben gebracht haben“.rk