Salzgitter-Briefe für ehrenamtlich aktive Senioren
Bürgermeister Stefan Klein (Dritter von links) ehrt engagierte Senioren mit dem Salzgitter-Brief. Foto: pa

Salzgitter-Briefe für ehrenamtlich aktive Senioren

SZ-Bad. Wie vor zwei Jahren wurden im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Kniestedter Herrenhaus die Salzgitter-Briefe an 15 Senioren in Anerkennung ihres langjährigen ehrenamtlichen Einsatzes in der Seniorenarbeit durch den Fachdienst Soziales und Senioren verliehen. Den musikalischen Rahmen lieferte das Klarinetten-Ensemble der Musikschule unter Leitung von Svenja Boualleggui.

Erster Bürgermeister Stefan Klein begrüßte die zahlreichen Gäste und die vom Seniorenbeirat ausgewählten Preisträger. Mit den Kästnerworten „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“, lobte Klein die Ehrenamtlichen, weil die auszuzeichnenden Senioren viel Gutes für die Bürger in Salzgitter und damit auch für die ganze Stadt getan haben. „Sie alle haben sich unseren Dank und unsere Anerkennung mehr als verdient und stehen deswegen heute im Mittelpunkt“, betonte Klein.
In ihrem Vortrag über das Ehrenamt stellte Heidi Berthold von der Freiwilligenakademie Niedersachsen fest: „Was wäre Ihre Stadt, Salzgitter, ohne Ihr freiwilliges Engagement?“ Das Ehrenamt habe viele Namen wie bürgerschaftliches Engagement, Freiwilligenarbeit oder Selbsthilfe. Diese gelebte Selbstverantwortung finde man überall. Im Bund liege die Quote der Freiwilligentätigkeit bei etwa 40 Prozent, in Niedersachsen schon bei 46,2, so die Referentin. Sie bezeichnete freiwilliges Engagement für die Demokratie als unverzichtbar, ob in der Politik, im Sport, in der Schule, im Bereich Kultur und Musik oder der Kommune oder wie jetzt aktuell in der Flüchtlingsarbeit. Heidi Berthold bedankte sich abschließend für das Engagement der Senioren und wünschte ihnen weiterhin alles Gute für das Ehrenamt, nette Menschen um sich, sowie Freude beim Helfen.
Die Verleihung der Salzgitter-Briefe wurde in verschiedenen Kategorien vorgenommen. Im Bereich „Soziales, Freizeit und Geselligkeit“ lobte Klein das Engagement von Frauke Goliasch, Elfriede Gottfried, Helga Hillberg, Helga Lersch, Irmgard Siekmann, Richard Walkemeier und Erika Weinstein.
In der Abteilung „Gesundheit, Sport und Bewegung“ erhielten Dagmar Neumann und Walter Heine den Salzgitter-Brief, während der abwesende Peter Bernhauser seine Urkunde später bekommen wird. Marianne Franz, Gudrun Pahnke und Hans-Jürgen Gebel wurden für ihr Engagement im Bereich „Bildung, Kultur und Musik“ ausgezeichnet. Für Aktivitäten zur Förderung des generationsübergreifenden Miteinanders wurden zwei Personen ausgezeichnet.
Der 87-Jährige Siegfried Dowald wurde für seine Arbeit im Rahmen des Generationendialogs „Miteinander leben – voneinander lernen“ in einer Arbeitsgemeinschaft in der Realschule Salzgitter-Bad sowie Dietmar Gutzmann für sein Engagement in der Jugendfeuerwehr Reppner geehrt. pa