Neuer BSF-Beirat in Salzgitter nimmt seine Arbeit auf
Die Mitglieder im Beirat der Bäder, Sport und Freizeit GmbH nach der konstituierenden Sitzung. Foto: Jörg David

Neuer BSF-Beirat in Salzgitter nimmt seine Arbeit auf

SZ-Lebenstedt. Bei der konstituierenden Sitzung des Beirates für die Bäder, Sport und Freizeit Salzgitter GmbH im Rathaus wurde Matthias Giffhorn als Vertreter des Kreissportbundes in seinem Amt als Vorsitzender ebenso bestätigt wie sein Stellvertreter Professor Ronald Wadsack (Ostfalia Hochschule).

Zur Sitzung waren die durch die Parteien vorgeschlagenen Vertreter erschienen sowie je ein Vertreter für den Kreissportbund, für den Schulsport, die Ostfalia-Hochschule, die Bäder der Stadt und die Vereine am Salzgittersee. Der wiedergewählte Vorsitzende machte klar, dass für ihn der Sport und nicht Parteien- oder Verbandsinteressen im Vordergrund stehen.
Nach Aussage von BSF-Geschäftsführer Walter Strauß werde der Beirat im Sinne des Sports und seiner Vereine Empfehlungen für den BSF-Aufsichtsrat an den Vorsitzenden Ulrich Leidecker und Stellvertreter Clemens Löcke übermitteln.
Nach der Wahl beschloss der neue BSF-Beirat, dem Aufsichtsrat die Verlängerung der Sportförderung der Stadt in Höhe von jährlich 525.000 Euro bis Ende 2021 zu empfehlen. Mehr als die Hälfte stehe laut Walter Strauß nicht mehr zur Verfügung, da diese Mittel schon für die Pflege der Sportanlagen für 2017 verplant seien.
Der Beirat konnte nur noch über eine Reihe von Vereinsanträgen auf Zuschüsse diskutieren. Dabei machte der BFS-Chef deutlich, dass für Sportpflegegeräte nur bis zu 3000 Euro gewährt werden dürften. So erhält der Golf Club Salzgitter/Liebenburg die Maximalsumme für einen professionellen Aufsitzmähers ebenso wie der Reit- und Fahrverein Mahner Berg für einen Radlader. Weitere fünf Anträge wurden genehmigt.
Bei der Unterstützung von Baumaßnahmen für Sportstätten müssten diese laut Annette Schudrowitz (BSF) noch mindestens zehn Jahre vertraglich in der Nutzung des Sportvereins bleiben. Der TSV Fortuna Salzgitter soll für die Sanierung des Sportheims 13.180 Euro erhalten, der TV Gut Heil Barum 12.230 Euro für die Heizungsanlage. Damit wurden die beiden größten Posten ebenso empfohlen wie weitere neun Anträge.
Walter Strauß berichtete über die Sanierungsarbeiten im Hallenfreibad. Die Bauarbeiten seien witterungsbedingt sechs Wochen im Verzug. Der Aufsichtsrat berate derzeit über ein Betriebskonzept für das neue Stadtbad. Die Schwimmsport-Vereine seien regelmäßig informiert und eingebunden worden. Das Freibad könne frühestens 2019 wieder genutzt werden. pa