Mit Sachverstand durch Salzgitters Rathaus
Das Rathaus der Stadt Salzgitter in Lebenstedt. Foto: André Kugellis

Mit Sachverstand durch Salzgitters Rathaus

SZ-Lebenstedt. Die Architektur der 1960er und 1970er Jahre hat im Braunschweiger Land eine große Zahl bemerkenswerter Bauwerke und Ensembles hervorgebracht – darunter das Rathaus der Stadt Salzgitter in der Joachim-Campe-Straße 6-8.

Im Rahmen der Reihe „Achtung modern – Architektur zwischen 1960 und 1980“ der Arbeitsgemeinschaft (AG) Denkmalpflege der Braunschweigischen Landschaft, werden am Dienstag, 13. November, um 17.30 Uhr, Salzgitters Stadtbaurat Michael Tacke und Norbert Funke von der AG Denkmalpflege die Teilnehmer durch das Verwaltungsgebäude führen und über seine besonderen baulichen Details informieren.
Aber auch die geschichtliche Einordnung des 1963 von der Architektengemeinschaft Witte-Brettschneider-Laessig-Kärst geplanten und errichteten Gebäudes ist Thema der Führung.Nach der Zeit des Nationalsozialismus hatte der Bau eines Rathauses nicht nur die Aufgabe, Rat und Verwaltung Raum zu bieten, sondern auch das neue demokratische Gemeinwesen zu verkörpern.
Das Rathaus in Lebenstedt schuf mit seinen modernen Formen einen solchen Ort bürgerschaftlich-demokratischer Identifikation. Jörg Leuschner, Vorsitzender des Geschichtsvereins Salzgitter, wird zudem einen Vortrag zum Thema „Die Entwicklung des Gemeinwesens der jungen Stadt Salzgitter am Beispiel der Krankenhauslandschaft von 1940/41 bis 1957“ halten.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist im Atrium. Informationen zur Führung und der Reihe „Achtung modern“ gibt es unter der Telefonnummer (05353) 912202.