Kommunen wie Salzgitter setzen weiter auf Elektromobilität
Elektro-Autos so weit das Auge reicht: Damit noch mehr umweltfreundliche Mobile auf den Straßen fahren, wird über eine Prämie debattiert. Foto: Volkswagen AG:

Kommunen wie Salzgitter setzen weiter auf Elektromobilität

Salzgitter. Die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg vermeldet gute Nachrichten bei der Entwicklung der Elektromobilität. Auch nach Auslaufen der finanziellen Förderung behalten die Kommunen die Elektro-Autos in ihren Fuhrparks. Die Metropolregion wird auch künftig das Markenzeichen „Schaufenster Elektromobilität“ führen.

Die Signale der Bundespolitik stehen auf Einführung einer Kaufpreisprämie für Elektroautos. Die Fachwelt ist sich einig, dass dies die Erreichung des von der Bundespolitik ausgegebenen Zieles von einer Million Elektroautos bis zum Jahr 2020 sehr wahrscheinlich macht.
Die Metropolregion hat die Auswirkungen auf ihr Gebiet anteilsmäßig heruntergebrochen. Geschäftsführer Raimund Nowak rechnet mit mindestens 50.000 Elektroautos, die in den nächsten vier Jahren im Gebiet neu auf die Straße kommen. Damit würden dann rund zwei Prozent der Fahrzeuge mit Strom fahren. „Die erwartete Kaufprämie wird schnell für mehr Elektroautos sorgen. Aber auch das wachsende Fahrzeugangebot und neue Akteure wie der IT-Riese Apple werden den Markt sicherlich kräftig wachsen lassen“, sagte Nowak. Die Metropolregion bereitet sich durch die Koordination von einheitlichen Regelungen – wie bei den Parkgebühren und einer Abstimmung beim Aufbau von Stromtankstellen – auf die wachsende Zahl an Elektrofahrzeugen vor.
Positiv entwickelt sich der kommunale Einsatz im Rahmen des „Schaufenster Elektromobilität“. Als sichtbarstes Projekt fahren rund 200 Elektroautos in den Fuhrparks der Kommunen und ihrer Betriebe. Mit Förderung der Bundesregierung haben über 80 Stadt- und Kreisverwaltungen seit Ende 2013 die Tauglichkeit voll elektrischer Fahrzeuge erprobt.