Einrichtungen in Salzgitter erhalten 48.000 Euro im VW-Werk
Spendenübergabe im VW-Werk: Ute Strass (Frauenhaus), Ulrike Hennies (Beratung gegen sexuelle Gewalt), Cemal Ince (Betriebsrat), Ralf Krüger (Personalabteilung), Hartmut Böhm (Salzgitter Tafel), Zoran Crnadak (Hospitz Initiative), Steffen Krollmann (Lebenshilfe), Günter Meyer (Elisabethstift), Wendelin Leinhäuser (CJD), Dirk Windmüller (stellv. Betriebsratsvorsitzender), Brigitte Magdiak (Betriebsrat), Franziska Strathausen (CJD), Bernhard Witschorek (Betriebsrat), Detlef Steinhoff (Betriebsrat), Klaus-Peter Siedentop (Betriebsrat) und Mathias Reisewitz (ArCus e.V.). Foto: Gröhl

Einrichtungen in Salzgitter erhalten 48.000 Euro im VW-Werk

SZ-Watenstedt. 7.400 Volkswagen-Mitarbeiter am Standort Salzgitter haben tief in ihre Taschen gegriffen. Bei der diesjährigen Belegschaftsspende kamen 46.305,69 Euro für soziale Einrichtungen zusammen, die vom Unternehmen auf 48.000 Euro aufgerundet wurden.

Die Summe wird in gleichen Teilen an insgesamt acht soziale Einrichtungen in der Stadt gespendet. Jeweils 6.000 Euro erhalten die CJD Hallendorfer-Werkstätten, die Lebenshilfe, die Salzgitter Tafel, das Elisa-bethstift in Gitter, das Frauenhaus Salzgitter, die Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt, die arCus Gmbh sowie das Hospiz in Lebenstedt.
Stellvertretender Betriebsratsvorsitzender Dirk Windmüller übergab stellvertretend für die Belegschaft des Volkswagenwerks gemeinsam mit Ralf Krüger aus der Personalabteilung die Spende an die Vertreter der Einrichtungen. „Die Entwicklung der Spendenhöhe ist gewaltig“, freute sich Windmüller, „2010 wurden etwas 8.700 Euro gespendet. In nur fünf Jahren konnte diese Summe auf 48.000 Euro erhöht werden.“
Bewusst wurde sich für Einrichtungen aus der Region entschieden. „Zum Teil aufgrund persönlicher Betroffenheit und zum anderen bleibt so das Geld in Salzgitter und wird hier eingesetzt“, berichtet Windmüller. Die Vertreter dankten der hohen Einsatzbereitschaft, viele unterschiedliche Projekte können damit gefördert werden, berichteten sie.
Die Salzgitter Tafel möchte mit einem Teil eine Alarmanlage anschaffen, da die Einrichtung mit einer Einbruchserie zu kämpfen hat, berichtet Vorsitzender Hartmut Böhm. Die Lebenshilfe möchte mit der Spende einen inklusiven Spielplatz errichten, dessen Bau im Frühjahr beginnen soll. Das Frauenhaus kann durch die Unterstützung eine telefonische 24-Stunden-Bereitschaft anbieten, und die CJD Hallendorfer-Werkstätten investieren in transportable Hebevorrichtungen für Rollstuhlfahrer, um eine bessere Pflege zu ermöglichen.