Zitterpartie: Findet Fallersleber Altstadtfest statt?

Zitterpartie: Findet Fallersleber Altstadtfest statt?

Fallersleben. Die Zukunft des Fallersleber Altstadtfestes wird zur Zitterpartie. Um die Kostenexplosion bewältigen zu können, wurden der Fördergemeinschaft Blickpunkt vergangenen Dienstag von der Stadt erste Zugeständnisse in Aussicht gestellt. „Es steht aber immer noch „auf Messers Schneide“, sagt Vorsitzender Karl Kiene und kündigt an: „Am Mittwoch wird der Vorstand die Entscheidung fällen.

Über die Zukunft des Fallersleber Altstadtfestes wird am Mittwoch entschieden. Photowerk

Ein Loch von 17.000 Euro hatte das Fest 2012 in die Kasse gerissen, hauptsächlich wegen der verschäften Sicherheitsauflagen. In einem Gespräch mit WMG-Geschäftsführer Joachim Schingale legten die Ausrichter vergangenen Dienstag ihre Nöte nochmals dar und stießen dabei grundsätzlich auf offene Ohren. So wurde unter anderem über einen Gebührenerlass diskutiert, etwa für Müllabfuhr, Straßenreinigung und Verwaltungsgebühren. „Da kommen schon ein paar tausend Euro zusammen. Aber das allein wird nicht reichen“, rechnet Karl Kiene vor.

Für den Blickpunkt heißt es jetzt abwarten. Kommenden Dienstag wird das Altstadtfest zur Chefsache im Rathaus erklärt. Dann kommt die Verwaltungsspitze um Oberbürgermeister Klaus Mohrs zusammen. Kiene: „Die Tendenz ist da, dass man das Altstadtfest nicht sterben lassen will.“ Alles steht und fällt aber mit der Finanzierung. Die Erhebung von Eintritt war kein Thema. Auch die Variante, das Fest nur noch alle zwei Jahre auszurichten, schließt Kiene aus: „Wenn es dieses Jahr nicht stattfindet, dann war es das für immer.“