VW-Absatz sank im März um 21 Prozent

VW-Absatz sank im März um 21 Prozent

Wolfsburg. Der deutsche Automarkt steckt tief in der Krise, das bekommt auch Volkswagen immer mehr zu spüren. Die Zahl der Neuzulassungen von VW-Modellen schrumpfte im März um satte 21,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im ersten Quartal steht unterm Strich ein Minus von 17 Prozent.

Neuzulassungen in Deutschland: Krise verschärfte sich im März

Mit einem Marktanteil von 20,3 Prozent bleibt Volkswagen aber klarer Branchenprimus in Deutschland. Bei der VW-Tochter Audi gingen die Verkäufe in Deutschland zuletzt ebenfalls um fast zehn Prozent zurück. Porsche verzeichnete im März Einbußen von sechs Prozent. Den größten Zuwachs aller Marken verbuchte Seat (plus 21,7 Prozent), auch Skoda konnte die Neuzulassungen um 1,3 Prozent steigern.

Insgesamt brach die Zahl der Neuzulassungen auf dem deutschen Automarkt im März um 17,1 Prozent auf rund 281.000 Fahrzeuge ein. Auch in Ländern wie Frankreich oder Spanien setzte sich die Talfahrt fort. „2013 wird für die gesamte Branche zum Jahr der Bewährung. Auch für uns!“, hatte VW-Chef Martin Winterkorn bei der Bilanzvorlage im März erklärt.

Der europäische Automarkt sei zwar in der Krise, „aber in Wolfsburg läuft es derzeit trotzdem richtig gut“, sagte der stellvertretende VW-Betriebsratsvorsitzende Stephan Wolf bei einer Veranstaltung der IG Metall in der letzten Woche. „Golf und Tiguan laufen wie geschnitten Brot.“ Dennoch werde VW die schwierige Absatzlage genau im Blick behalten, betonte Wolf.