Wasserburg in Salzgitter-Gebhardshagen: Kaufleute fordern mehr Klarheit

Wasserburg in Salzgitter-Gebhardshagen: Kaufleute fordern mehr Klarheit

Wie geht es weiter mit der Planung für die Wasserburg in Gebhardshagen? Diese Frage treibt viele Händler im Ort um. Die Gemeinschaft Gebhardshagener Kaufleute hat in ihrer Mitgliederversammlung mehr Klarheit gefordert. Die gibt es wohl schon bald. Der Stadt liegt ein Positionspapier des Projektentwicklers vor. Gespräche dazu sind geplant.

Zukunft noch ungewiss: die Wasserburg in Gebhardshagen. Foto: bk

Die Kaufmannschaft in Gebhardshagen wählte am Ende klare Worte. Unter der Überschrift „Supermarkt? Nein, danke!“ fasste sie einstimmig den Beschluss, mehr Klarheit von der Stadt bei der Planung für die Wasserburg zu fordern. Denn was mit dem „Schmuckstück“ im Ortskern mittlerweile geplant ist, wusste niemand so genau. Die Händler wollen allerdings nicht, dass vom Konzept aus Einzalhandel,  Wohnen und Altenheim am Ende nur ein Supermarkt mit ein paar Läden übrig bleibt. Vorsitzender Dierk Nanninga kündigte an, mit Ortsrat und Verwaltung das Gespräch zu suchen und die Mitglieder zu informieren.

Antworten dürfte er im Rathaus bekommen. Stadtbaurat Michael Tacke liegt ein „Positionspapier“ der Procon System GmbH (PCS) aus Braunschweig vor, das aber noch besprochen werden müsse. „Da brennt derzeit nichts an“, sagt er. Die Stadt sei Eigentümerin und habe das Planungsrecht. Es gebe klare Vorgaben. Der Investor müsse erst die Verträglichkeit für den Ort nachweisen und weitere Gutachten vorlegen, so Tacke. Danach gehe das Thema noch in die öffentliche Beratung.

PCS-Geschäftsführer Herbert Köhler sieht das Projekt auf gutem Weg. Es gebe einen Investor. Das in dem Papier skizzierte Konzept entspreche „mit kleineren Änderungen“ der Ausschreibung und dem Ratsbeschluss. Die Inhalte will er nun zeitnah mit der Stadt abstimmen und dann auch bekannt machen.

rwe