Salzgitters Jugendwerkstatt hat nun einen festen Platz

Nach mehreren Jahren Wanderschaft durch die Stadtteile Salzgitters hat die Jugendwerkstatt „Junge Menschen ohne Beruf“ (JOB) nun endlich ein festes Zuhause gefunden. Die neuen Räume befinden sich in Lebenstetdt an der Feuerwache.

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Anleiter Thomas Hackert (links) stellt mit Andre Klippenstein (19) kleine Holzfiguren für das Brettspiel „Mensch ärgere Dich nicht“ her.

„Man kommt hier rein, und fühlt sich aufgehoben“, beschreibt Fachdienstleiterin Dr. Roswitha Krum ihren ersten Eindruck. Dieser Meinung waren auch die Gäste, die zum Tag der offenen Tür kamen.

Nach einer Unterbringung in Calbecht, Bad und den Räumen in der SMAG hat die Jugendwerkstatt nun ihren festen Platz an der Feuerwache. Leiter Frank Schönenberger sowie die Anleiter Thomas Hackert, Martin Haase und Mohammad Zanhar stellten die neuen Räume vor und beantworteten die Fragen der Besucher.

Um zusammengefasst die Arbeit der Jugendwerkstatt vorzustellen, wurden Bilder der letzten 22 Jahre abgespielt. Die Werkstatt setzt sich schon seit Jahren für junge arbeitslose Menschen bis 26 Jahre ein, vor allem für diejenigen mit Probleme bei der Integration, die schulpflichtig und ohne Abschluss sind oder Probleme mit dem Einstieg ins Berufsleben haben.

Hier können die jungen Erwachsenen im Holz- und Malerbereich sowie in der Fahrradwerkstatt erste praktische Erfahrungen sammeln. Bewerbungstraining und Qualifizierungen für einen leichteren Einstieg in Arbeit oder Ausbildung  werden angeboten. Die Jugendwerkstatt und ihre Jugendliche haben schon vieles gemeinsam geschafft, so Schönenberg. Dazu gehöre zum Beispiel das Fertigen von Möbeln für verschiedene Kindertreffs oder auch das Bauen einer Küche in der Ferieneinrichtung auf Neuwerk.

„Ich hoffe, dass hier noch viele Jahrgänge einen Einstieg ins Berufsleben schaffen werden“, sagt Krum. Die Jugendwerkstatt wird gefördert durch die Europäische Union, das Land Niedersachsen, das Jobcenter sowie die Stadt.