Neuer Elektrorollstuhl für das Hospiz Salzgitter dank vieler Spender
Bei der offiziellen Übergabe des neuen Elektrorollstuhl kamen die Spender im Hospiz Salzgitter zusammen. Foto: ag

Neuer Elektrorollstuhl für das Hospiz Salzgitter dank vieler Spender

SZ-Bad. Ein großer Wunsch ist für das Hospiz Salzgitter in Erfüllung gegangen: Dank mehrerer Spender stand der Anschaffung eines Elektrorollstuhls nichts mehr im Wege. Das neue Fahrgestell ermöglicht den sonst teilweise eingeschränkten Hospizbewohnern, sich eigenständig in- und außerhalb des Hauses fortzubewegen.

Ein wichtiges Hilfsmittel, um die eigene Selbständig- und Unabhängigkeit zu wahren, weiß Prokuristin Britta Bötel. „Es muss nicht mehr geklingelt und auf eine Pflegekraft gewartet werden, um in andere Räume zu gelangen. Auch längere Wege sind so kein Problem mehr.“ Das Fahrgestell, welches durch einen Joystick bedient wird, ist bereits seit Anfang März in Gebrauch „und wird seither intensiv genutzt“, freut sich Bötel. 3.300 Euro mussten für den Kauf zusammengetragen werden. Viele Spender ermöglichten die Anschaffung, zu ihnen zählt Dana Eisbitt aus Wernigerode, die 300 Euro beisteuerte. „Mein Vater war selbst hier im Hospiz, wir wollten deshalb dem Haus direkt etwas zukommen lassen. Die Idee eines Elektrorollstuhls fand ich unterstützenswert.“ Schiller Zahntechnik aus Salzgitter lud seine Kunden zur Weihnachtsfeier ein und sammelte dort rund 500 Euro für das Hospiz. 1.500 Euro gab es vom Hornbach Baumarkt aus Braunschweig. Im Rahmen einer Kürbisaktion im Herbst vergangenen Jahres rief er seine Kunden zu Spenden auf. Die fehlenden 1.000 Euro stammen aus dem Spendenbriefkasten, der im Hospiz aufgehängt ist. „Da diese Spenden anonym eingeworfen werfen, sei all denjenigen gedankt, die zum Erreichen der benötigten Summe beigetragen haben“, betont Bötel. Das nächste Projekt steht auch schon auf dem Plan: „Als nächstes sparen wir für eine neue Küchenzeile.“ ag