Jugendzentrum D7 in Salzgitter feiert das 20-jährige Bestehen
Die Sozialpädagoginnen Dunja Windel und Ramona Wittneben bereiten mit Propsteijugenddienst-Mitarbeiterin Susanne Diestelmann-Gantert den 20. Geburtstag des Jugendzentrums D7 vor. Foto: ard

Jugendzentrum D7 in Salzgitter feiert das 20-jährige Bestehen

SZ-Lebenstedt. Dem Kinder- und Jugendzentrum D7 steht ein rundes Ereignis ins Haus: Die Einrichtung besteht seit 20 Jahren. Die Generation, die den 1997 eröffneten Treffpunkt am Fredenberg bevölkerte, hat mittlerweile selbst schon Kinder, die heute das Haus besuchen. Zum runden Geburtstag gibt es am Samstag, 2. September, von 11 bis 17 Uhr eine große Party. Der Eintritt ist frei.

In den 20 Jahren seit Bestehen des ev. Kinder- und Jugendzentrums hat sich viel getan. Das D7 durchlebte eine wechselvolle Geschichte mit Höhen und Tiefen. War der ursprüngliche Träger bei Gründung noch die Gemeinde der Friedenskirche, übernahm 2002 die Propstei die Verantwortung, welche bis heute die Stellenbesetzung in Kooperation mit der Stadt Salzgitter finanziert.
Das Jugendzentrum ist Anlaufstelle und Treffpunkt für viele Jugendliche aus der Umgebung. Insgesamt 20 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 21 Jahren treffen sich dort täglich. Bei der Arbeit des D7 geht es um Integration aller Kinder, egal welcher Glaubensrichtung. „Seit letzten Sommer haben wir viele Flüchtlingskinder dabei, daher liegt der Schwerpunkt unserer Arbeit bei ihnen“, berichtet Sozialpädagogin Dunja Windel. „Im Vordergrund steht für uns, den Kindern eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu bieten“, führt sie fort. Außer den offenen sowie geschlossenen Gruppen, die das Jugendzentrum anbietet, punktet es unter anderem mit Ausflügen.
Zum runden Geburtstag richtet das D7 heute einen Tag der offenen Tür ein. Propst Joachim Kuklik darf sich unter anderem auf Bürgermeister Stefan Klein freuen. Während der Eröffnung erfolgt eine Scheckübergabe seitens der Braunschweigischen Sparkassenstiftung. Die Spende soll für die kulturelle Teilhabe von Kindern und Jugendlichen genutzt werden, die aus schwierigen Verhältnissen stammen, verkündet der Verband. Kinder des Jugendtreffs singen ein Rap-Lied, welches sie zum Teil selbst erarbeitet haben. Es gibt eine Hüpfburg, Kreativaktionen und ein Luftballonkünstler ist vor Ort. „Uns ist es wichtig, dass auch die Eltern auf der Feier vorbeikommen und sich anschauen, wo ihre Kinder sich aufhalten“, so Dunja Windel. Alle Kinder und Jugendlichen, aber auch Erwachsene und Ehemalige sind eingeladen.