Die Volksbank Wolfenbüttel-Salzgitter bleibt Mitgliedern treu
Rund 300 Gäste kamen zum MitgliederTreff der neuen „Volksbank mit Sitz in Wolfenbüttel“ ins Festzelt nach Gebhardshagen. Fotos: ag

Die Volksbank Wolfenbüttel-Salzgitter bleibt Mitgliedern treu

SZ-Gebhardshagen. Der MitgliederTreff der Volksbank Wolfenbüttel-Salzgitter zählt schon zu den traditionellen Veranstaltungen, auch die Fusion mit der Volksbank Vechelde-Wendeburg sowie der Volksbank Helmstedt sollte das nicht ändern. Geändert hat sich nur der Name: So lud das Unternehmen seine Kunden nicht mehr unter den Namen „Volksbank Wolfenbüttel-Salzgitter“ zum MitgliederTreff ins Festzelt auf den Burgplatz ein, sondern als „Volksbank eG mit Sitz in Wolfenbüttel“.

Rund 300 Kunden nahmen Platz im Festzelt, als Vorstandsvorsitzender Ernst Gruber über den Zusammenschluss der drei Banken sowie über das Geschäftsjahr 2015 berichtete. 31.000 Mitglieder zählt die Bank nach der Fusion, in 37 Geschäftsstellen betreuen 480 Mitarbeiter mehr als 111.000 Kunden mit einem Kundenwertvolumen von 3,3 Milliarden Euro.
Die geschäftliche Entwicklung erfolgte im letzten Jahr „unter schwierigen Bedingungen“, teilte Gruber mit. „Die Rahmenbedingungen sind bis heute nicht besser geworden – ganz im Gegenteil.“ Besonders die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) bereite der gesamten Finanzbranche große Sorge und „lässt kaum noch Luft zum Atmen“. Zu den Sorgen gehören neben dem sich bei „Null“ bewegendem Zinsniveau auch die von der EZB verhängten Strafzinsen in Höhe von minus 0,4 Prozent.
„Dieser Trend wird sich auch in den kommenden Jahren verschärfen und die Situation für die gesamte Finanzbranche dramatisch belasten“, ahnt Gruber. Dennoch blickt das Geldinstitut auf ein positives Geschäftsjahr zurück. So hat sich die Bilanzsumme im Jahresverlauf um 36 Millionen Euro (4,9 Prozent) auf 785 Millionen Euro erhöht, Wachstumstreiber waren die Kundeneinlagen.
Die bilanzwirksamen Kundeneinlagen stiegen um 38 Millionen Euro (7 Prozent) auf 598 Millionen Euro. Im Vergleich zu 2015 erhöhten sich die in der Verbundbilanz ausgewiesenen Kundenanlagen um 6,4 Millionen Euro auf 398 Millionen Euro. „Führen wir beide Summen zusammen, ergibt sich ein Zuwachs um 44 Millionen auf 996 Millionen Euro“, fasste Gruber zusammen. Erfreuliche Nachrichten gab es auch für die Dorfgemeinschaft Lobmachtersen. Sie erhielt den diesjährigen Spendenscheck in Höhe von 1.500 Euro für eine neue Sitzbank an der Landwehrstraße.