Der Zonta Club Salzgitter ehrt Roswitha Ehlers
Roswitha Ehlers (Mitte) freut sich über die Auszeichnung im Beisein von Regine Deguelle (Area-Direktorin), Dr. Annette Röttger (Clubpräsidentin), Wiebke Andresen (Zonta Club) und Marcel Bürger (Zweiter Bürgermeister der Stadt Salzgitter). Foto: Gröhl

Der Zonta Club Salzgitter ehrt Roswitha Ehlers

Salzgitter. Der „Förderverein Freunde von Zonta International des Zonta Club Salzgitter” verleiht bereits zum sechsten Mal den Preis „Die Frau, die uns auffiel.” Und besonders aufgefallen ist sie: Roswitha Ehlers (66) aus Lichtenberg. Ihr ehrenamtliches Engagement ist für viele vorbildlich.

Alle zwei Jahre findet die Preisverleihung statt. Dabei geht es um die Auszeichnung von ehrenamtlichen Frauen, die sich in den Bereichen Soziales, Kultur, Gesundheit oder Umwelt für die Stadt Salzgitter einsetzen. Ehlers freute sich allerdings nicht sofort über die Ehrung. „Als ich den Anruf erhielt, war ich sprachlos. Ich musste erstmal überlegen, ob der Preis zu mir und zu meiner Arbeit passt.” Nach kurzer Überlegung sagte die ehemalige Bankkauffrau dann doch zu und freut sich inzwischen über die Verleihung.
„Ich bin gerührt und fühle mich geehrt, einen Preis für mein Ehrenamt zu erhalten. Ich habe das nicht erwartet.” Der ehrenamtliche Werdegang von Ehlers begann schon früh. Den Anfang machte sie bereits 1975 als Schul-
elternrat im Kindergarten ihres inzwischen erwachsenen Sohnes. In den Jahren kamen immer mehr Aufgaben hinzu. Über ehrenamtliche Tätigkeiten in der Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Petrus in Lichtenberg, die Hilfe bei der Lebensmittelverteilung der Tafel, die Bereitschaft zur Mithilfe beim Malteser-Besuchsdienst der „Grünen Damen” im Klinikum Salzgitter, bis hin zur Schatzmeisterin der Hospiz-Initiative Salzgitter, wo sie besonders durch ihr Engagement für hilfebedürftige Menschen auffiel und ihr den Preis letztendlich einbrachte. Auch für Clubpräsidentin Dr. Annette Röttger fiel die Wahl auf die richtige Frau. „Wir haben uns für Frau Ehlers entschieden aufgrund ihres durchsetzungsfähigem Arrangements und ihrer Bereitschaft, Dinge anzupacken, die andere liegen lassen würden.” Neben einem Blumenstrauß und einer Urkunde gab es auch ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro. ag