Arbeitskreis beleuchtet das KZ Auschwitz und Salzgitter
Ein Symbol des Verbrechens: Blick auf das Tor im ehemaligen KZ Auschwitz-Birkenau. Foto: Arbeitskreis Stadtgeschichte

Arbeitskreis beleuchtet das KZ Auschwitz und Salzgitter

SZ-Watenstedt. „Das KZ Auschwitz und die KZ im Salzgittergebiet“ lautet ein Vortrag am Samstag, 13. Oktober, von 15 bis 16 Uhr in der Gedenkstätte Drütte. In der Stunde geht es um ein Netzwerk der Verfolgung und Vernichtung. Das KZ Auschwitz ist weltweit ein Symbol für die Verbrechen und den Völkermord der Nationalsozialisten, doch es waren nicht nur die Vernichtungslager im Osten, die das System ausmachten.
Referentin Maike Weth geht der Frage nach, was die KZ-Außenlager im Salzgittergebiet mit Auschwitz verband. Viele der Häftlinge, die in Drütte, Watenstedt/Leinde oder Salzgitter-Bad inhaftiert waren, wurden aus dem KZ Auschwitz zur Arbeit in die Rüstungsbetriebe der Region deportiert. Sie waren dem Tod in den Gaskammern entkommen, aber dafür kamen sie in KZ-Außenlager, die unter dem Titel „Vernichtung durch Arbeit“ eingerichtet worden waren. Anhand einzelner Biografien werden die Wege und Einzelschicksale einiger Häftlinge verfolgt.
Anmeldungen beim Kooperationspartner Volkshochschule in Lebenstedt. Treffpunkt ist bei der Salzgitter AG (Tor 1) in der Eisenhüttenstraße. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Um Spenden wird gebeten.

www.gedenkstaette-salzgitter.de