Hertha-Peters-Brücke in Peine wird getestet
Hertha-Peters-Brücke Sanierung 1. Dezember 2016 André Hörmeyer (Ingenieur-Büro Schüßler-Plan Hannover), Stadtbaurat Hans-Jürgen Tarrey und Tiefbauamtsleiter Rolf Ilsmann.

Hertha-Peters-Brücke in Peine wird getestet

Peine. Sperrung: Eine Probebe­lastung wird in der Woche vom 8. bis 12. Mai auf der von Pilzen befallenen, maroden Hertha-Peters-Brücke durchgeführt. Daher wird die Fußgänger-Holzbrücke, die über die Bundesstraße 65 und den Mittellandkanal führt, in dieser Zeit geschlossen.

Die Kosten der Untersuchung betragen 47 000 Euro, eine mögliche spätere Sanierung würde mit 1,2  Millionen Euro zu Buche schlagen (hallo berichtete). Stadt-Sprecherin Petra Neumann sagt: „Zum Aufbau der Untersuchungseinrichtung ist es erforderlich, im Bereich des Stichweges von der Kommerzienrat-Meyer-Allee aus, die vorhandene Begrünung unterhalb der Brücke zu entfernen.“ Diese Entfernung erfolgte am Donnerstag.
Für den Zeitraum der Probebelastung im Mai müsse man die Hertha-Peters-Brücke voll sperren. Eine entsprechende Beschilderung werde rechtzeitig darauf hinweisen. Nach der Probebe-lastung sollen die von der Stadt beauftragten Büros GRBV und Schüßler-Plan in einer Sitzung des Ausschusses für Planung und öffentliche Sicherheit die Ergebnissen vorstellen und die jeweilige Alternative bewerten.
Dementsprechend ist nach städtischen Angaben noch nicht darüber entschieden worden, ob eine Sanierung oder ein Abriss der Brücke erfolgen wird. Hintergrund: Das 1988 beim Bau verwendete Bogossi-Tropenholz ist von Pilzen befallen.