Handball-Oberliga-Abstiegskampf: Drittletzter gegen Tabellenvorletzter
Abstiegskampf: Dirk Buchholz (schwarzes Trikot) und Zweidorf/Bortfelds Oberliga-Handballer haben heute ein „Vier-Punkte-Spiel“. Foto: Hartmut Butt

Handball-Oberliga-Abstiegskampf: Drittletzter gegen Tabellenvorletzter

ZWEIDORF-BORTFELD (jh).  Mit sage und schreibe 27 Toren Unterschied unterlagen Zweidorf-Bortfelds Oberliga-Handballer vorige Woche bei ihrer 44:17-Niederlage in Burgdorf. Schnee von gestern: SG-Trainer Michael Reckewell hat die Klatsche abgehakt und konzentriert sich mit seinen Spielern allein auf die heutige Partie gegen Abstiegskampf-Konkurrent Himmelsthür.

Abstiegskampf: Dirk Buchholz (schwarzes Trikot) und Zweidorf/Bortfelds Oberliga-Handballer haben heute ein „Vier-Punkte-Spiel“. Foto: Hartmut Butt

SG Zweidorf/Bortfeld – TuS  Grün Weiß Himmelsthür (heute, 17 Uhr).  „Die Niederlage war einkalkuliert und ist in Sachen Klassenerhalt auch nicht entscheidend“, relativiert Reckewell die desolate Vorstellung beim verlustpunktfreien Tabellenführer. Einen Knacks habe seine Mannschaft nicht. „Bei uns sind fünf Spieler ausgefallen.  Deswegen fehlten uns die Alternativen. Das war der Mannschaft bewusst“. Zudem seien die Seinen immer wieder an Junioren-Nationaltorwart Malte Semisch gescheitert. „Der ist  zwei Meter groß und hat fast jeden Ball abgewehrt.“

So gut wie Burgdorfs Keeper dürfte Himmels-thürs Torwart nicht sein. Von allein würden die Tore deshalb allerdings nicht reingehen, fordert Reckkewell eine bessere Chancenverwertung als zuletzt. Und: „Wir müssen das Spiel schnell machen. So können wir uns am besten gegen die robuste Deckung von Himmelsthür durchsetzen.“

Mit dem Druck, der bei der brisanten Partie Tabellendritter gegen Vorletzter herrscht, könnten seine  Spieler umgehen, setzt  Reckewell darauf, dass sich die Seinen wie in den letzten beiden Begegnungen vor der Weihnachtspause auf den Punkt konzentrieren können.  Seinerzeit gewannen die Zweidorf-Bortfelder  die  Abstiegskampf-Duelle gegen  Hohnhorst und Nienburg. Zudem habe man in Punkto Nervenbelastung einen kleinen Vorteil. „Himmelsthür muss gewinnen. Ansonsten ziehen wir auf fünf Punkte weg“, verweist Reckewell auf den aktuellen Tabellenstand. (SG: 9:23-Zähler, TuS: 6:26).

Personell hat sich die Situation gegenüber vorige Woche verbessert. So fehlt bei der SG heute allein Eric Weber (ist noch gesperrt) und Garrit Klaproth (befindet sich im Urlaub). Das Hinspiel in Himmelsthür endete 25:25.