Funny Flowers aus Ölsburg gut organisiert
Drei von sieben: Beatrix Schröder, Petra Nachtwey und Petra Peterle freuen sich gemeinsam mit den anderen Mitgliedern vom Elferrat „Funny Flowers“ auf die Weiberfastnacht. Foto: TH

Funny Flowers aus Ölsburg gut organisiert

Die Männer haben nichts zu lachen, wenn demnächst die Narren – oder besser: die Närrinnen – los sind. Ob Helau oder Alaaf, gefeiert wird die Weiberfastnacht auch im Peiner Land ausgiebig. In Ölsburg kümmert sich der Elferrat „Funny Flowers“ im Vorfeld um die Organisation der Veranstaltung.

Dabei ist der Name Elferrat bei den Ölsburger Damen etwas irreführend. „Derzeit sind wir nur zu siebt“, erklärt Petra Peterle, die  gemeinsam mit Beatrix Schröder, Petra Nachtwey, Kathrin Wolf, Claudia Kubinski, Christiane Eiling und Stefanie Czach zum Komitee gehört. „Die anderen vier haben aus unterschiedlichen Gründen aufgehört. Zwei haben zum Beispiel Nachwuchs bekommen.“ Noch lässt sich die Arbeit gut verteilen. „Aber von uns darf jetzt nicht jemand ausfallen“, ergänzt Beatrix Schröder. Die sieben Ölsburger Damen würden sich über Verstärkung freuen. „Aber da wir eng zusammenarbeiten, muss die Chemie stimmen. Und in der Endphase kurz vor der Weiberfastnacht geht die Organisation dann vor. Das muss bewusst sein“, geben die Frauen unumwunden zu.

Die große Show steigt in diesem Jahr am 14. Februar, der Kartenvorverkauf hat bereits stattgefunden. „In diesem Jahr sind über 100 Frauen dabei“, freut sich Petra Nachtwey. Bei solch einer großen Veranstaltung muss natürlich alles bestens vorbereitet sein. „Wir haben die Aufgaben klar verteilt. Jeder macht das, was ihm liegt. Ich selbst übernehme zum Beispiel das Basteln der Orden“, erklärt Petra Peterle. Unter anderem sind auch die Bereiche Pressearbeit, Kasse, Plakate und Eintrittskarten sowie die Ausarbeitung der eigenen Vorführung klar verteilt. „Natürlich hilft aber jeder jedem.“

Die „Funny Flowers“ selbst führen in jedem Jahr einen Tanz zu einem bestimmten Thema vor. „Dieses Thema ist das Motto des Abends“, so Nachtwey. Das Motto ist bis zum Einlass streng geheim. Für dieses Jahr sei nur so viel verraten: Der Elferrat hat sich wieder mächtig ins Zeug gelegt. „Mit den Proben für den Tanz beginnen wir bereits im September. Es dauert immer ein wenig, bis alle die Schrittfolgen verinnerlicht haben“, berichtet Beatrix Schröder.  Auch Sketche haben die Frauen ergänzend schon aufgeführt.

„Wie viel wir selbst einstudieren hängt auch immer davon ab, wie viele weitere Gruppen etwas vorführen“, erklärt Petra Peterle. „Das wird leider immer schwieriger. Man muss die Gruppen schon direkt ansprechen, ob sie in diesem Jahr wieder dabei sind.“ Als feste Größen haben sich einige Ölsburger Vereine etabliert. So ist der TSV vertreten, aber auch der Schützenvereine und die „Pfeffermäuse“ – das Pendant zu den Junggesellen.

In diesem Jahr findet die Weiberfastnacht das erste Mal im Groß Bültener Hof statt. „Wir sind darauf sehr gespannt.“ Aber trotz der Neuerung greift der Elferrat auf Bewährtes zurück. Es gibt eine Tombola und das schönste Kostüm wird prämiert. Außerdem bekommt die älteste Teilnehmerin einen Blumenstrauß und die Faschingsprinzessin wird anhand eines kleinen Spiels ermittelt. Petra Nachtwey: „Das alles ist nur mit Hilfe von Spenden möglich, um die wir uns natürlich auch kümmern müssen.“ Aber alle Vorbereitungen nehmen die sieben Frauen vom Elferrat gern auf sich – schließlich werden sie mit einem tollen Abend belohnt.