Gifhorn: Wohnen am Schwarzen Weg und in der alten Mühle
Sie markiert die Nordgrenze der Gifhorner Innenstadt – künftig sollen Bewohner und Geschäfte die Cardenap-Mühle beleben.

Gifhorn: Wohnen am Schwarzen Weg und in der alten Mühle

Gifhorn. Jetzt geht es richtig voran mit Bauprojekten im Gifhorner Stadtgebiet: An der Hamburger Straße rücken Abrissbagger dem ehemaligen Fabrikgelände zu Leibe, das zuletzt das Mehrgenerationenhaus Omnibus beherbergte. Hier entsteht das Projekt „Lindenhof“ der Gifhorner Wohnungsbaugenossenschaft. Und während an Lüneburger und Konrad-Adenauer-Straße die Rohbauten in den Himmel wachsen, werden weitere Bauvorhaben konkret.

So soll am Mehrgenerationenpark am Schwarzen Weg (entlang der Bahnschienen zwischen Braunschweiger Straße und Calberlaher Damm, hallo berichtete) der Baustart in diesem Herbst erfolgen.

Nun kommt der nächste Coup: Die alte Cardenap-Mühle soll umgebaut werden und künftig Wohnungen und Läden an der Nordspitze der Gifhorner Innenstadt bieten.

Büros und Arztpraxen im historischen Fachwerkbau der einstigen Mühle, Wohnungen und eventuell Gastronomie in einem Neubau an Stelle der abzureißenden Silos: So stellt sich Jörg Liedtke, der das Projekt zusammen mit seinem Cousin Volker Liedtke angeht, die Zukunft der Cardenap-Mühle in Gifhorn vor. Der Hof und die traditionsbehaftete alte Schützeneiche sollen bleiben.
Die Besitzer, Familie Liedtke, wünschen sich einen baldigen Baustart; die Pläne des Architekten lägen den Behörden bereits vor, so Jörg Liedtke. Zuerst müsse aber geklärt werden, ob das unter Denkmalschutz stehende Fachwerkgebäude zu einem Bürogebäude umgebaut werden dürfe.